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Wettbewerb Langenstein vor internationalem Auftritt

Auf die Langensteiner wartet eine Mammutaufgabe: Sie werden das Land beim europäischen Dorfwettbewerb vertreten.

05.02.2018, 07:00

Langenstein (dku) l Die im Sommer 2017 fertiggestellte Langensteiner Fußgängerbrücke über den Goldbach soll im Mai offiziell eingeweiht werden. Sie wurde vom Kunstschmied Thomas Hochstädt aus der Partnergemeinde Ybbsitz in Österreich erbaut. Anlässlich der Unterzeichnung eines Partnerschaftsvertrages erfolgte der Brückenschlag zum hiesigen Schlosspark.

Im Mai richten sich die Blicke vieler Langensteiner noch aus einem anderen Grund auf Europa, denn Ortsbürgermeister Jürgen Meenken (CDU) hatte am Freitagabend anlässlich des Neujahrsempfangs eine Neuigkeit zu verkünden: Nach einer Information aus dem Landwirtschaftsministerium in Magdeburg soll Langenstein Sachsen-Anhalt im Europa-Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft - Thema Weiterdenken“ vertreten. 2015 wurde Langenstein Golddorf in Sachsen-Anhalt.

„Nach Rücksprache mit den Ortschaftsräten und der Stadt stimmten wir der Teilnahme zu, denn dieser Wettbewerb passt für unseren Ort wie die Faust aufs Auge“, so Meenken. „Wir stimmten aber auch nur zu, weil uns der Landkreis und die Stadt finanzielle, personelle und materielle Hilfe zugesagt und weil unsere Ortschaftsräte Ursula Kirste, Holger Werkmeister und Werner Fricke ihre volle Unterstützung angeboten haben“.

Bis 15. Februar müssen die Antragsunterlagen vollständig vorliegen und Ende Mai/Anfang Juni soll die Ortsbegehung der Schaukommission folgen. Eine Mammutaufgabe, für die Meenken auf breite Unterstützung durch alle Langensteiner hofft. „Langenstein hat immer etwas auf den Weg gebracht“, sagte dazu Landrat Martin Skiebe (CDU). Das Projekt strahle über Langenstein hinaus.

Weil es im Ort so viel ehrenamtliches Engagement gibt, werden zu den Neujahrsempfängen Ehrenteller vergeben. Diesmal rief der Ortsbürgermeister Bernd Grammerdorf auf die Bühne. Er ist seit vielen Jahren im Schützenverein aktiv, hilft überall wo nötig, auch beim Zeltaufbau. Gemeindearbeiter Knut Himpel „putzt und poliert an allen Fronten“, auch im Ehrenamt.

Dies trifft ebenso für Helmut Scholle zu, der unter anderem die Führungen in den Höhlenwohnungen unterstützt. Außerdem ist er Vorsitzender des Kegelvereins, war deshalb abwesend und seine Frau Gabriele nahm die Ehrung entgegen.