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Inklusion in der Kritik Alltag im Rollstuhl: Junge Haldensleberin fühlt sich ausgegrenzt

Frei von Selbstmitleid, lächelnd, tiefsinnig und selbstbewusst erzählt Mandy Schwentesius aus ihrem Alltag auf vier Rädern – mit allem, was dazu gehört. Die 34-Jährige kritisiert die Unerreichbarkeit vieler Geschäfte und Einrichtungen in der Innenstadt. Wie sie trotz Handicap manche schwierige Situationen löst.

Von Anett Roisch Aktualisiert: 23.10.2022, 18:24
Stufen – wie diese zu einem Imbiss an der Hagenstraße – sind für Mandy Schwentesius  unüberwindbar.  Die 34-jährige Haldensleberin beschreibt, wie sich ihr Alltag im Rollstuhl anfühlt. Bei ihrer Einkaufstour trifft sie Philipp Gläser, Betreuer in der Lebenshilfewerkstatt.
Stufen – wie diese zu einem Imbiss an der Hagenstraße – sind für Mandy Schwentesius unüberwindbar. Die 34-jährige Haldensleberin beschreibt, wie sich ihr Alltag im Rollstuhl anfühlt. Bei ihrer Einkaufstour trifft sie Philipp Gläser, Betreuer in der Lebenshilfewerkstatt. Foto: Anett Roisch

Haldensleben - Mandy Schwentesius ist eine lebensfrohe Frau. Sie hört gern Musik und besucht am liebsten Konzerte von der Kelly Family. Seit ihrer Geburt leidet die 34-Jährige am CHILD-Syndrom, einer seltenen genetisch bedingten Hauterkrankung, von der nur eine Körperhälfte, meistens die rechte, betroffen ist. Das Syndrom hat schwere Fehlbildungen an ihren Gliedmaßen hinterlassen.