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Vereinsmeisterschaft in Alleringersleben André Borchert hat das schönste Kaninchen

André Borchert aus Wefensleben hat die diesjährige Vereinsmeisterschaft der Alleringersleber Rassekaninchenzüchter für sich entschieden. Seine Hasenkaninchen überzeugen die Preisrichter. Doch auch die anderen Aussteller erhielten oft sehr gute bis gute Bewertungen.

Von Carina Bosse 09.10.2023, 11:00
Der Deutsche Widder wildfarben von Bernd Korn aus Barmke bei Helmstedt erhielt von den Preisrichtern ein „sehr gut“. Die Widder zählen zu den großen Rassen und sind an ihren hängenden Ohren zu erkennen.
Der Deutsche Widder wildfarben von Bernd Korn aus Barmke bei Helmstedt erhielt von den Preisrichtern ein „sehr gut“. Die Widder zählen zu den großen Rassen und sind an ihren hängenden Ohren zu erkennen. Foto: Carina Bosse

Erxleben/Ingersleben - Auf ein erfolgreiches Wochenende können die Züchter des Alleringersleber Rassekaninchenzuchtvereins zurückblicken. „Wir konnten ein gutes Bild präsentieren und sind auch mit den Ergebnissen zufrieden“, sagt Steffen Manigk. Der Vorsitzendes des Rassekaninchenzuchtvereins G 794 Alleringersleben zeigt sich zufrieden mit der diesjährigen Schau der Rassekaninchenzüchter. Sein Dank geht an die Gemeinde Erxleben und an den Feldfrüchtebetrieb Brandes-Göttert, die die Nutzung des Kulturhauses ermöglichten.

13 Vereinsmitglieder haben ihre Zuchtergebnisse aus diesen Jahr ausstellungsreif hinbekommen, dazu auch noch drei jugendliche Mitglieder: Louise Gieche, Julina Quedenfeld und Lucian Zander.

Der Nachwuchs kommt zum Zuge

Der genannte Nachwuchs konnte zum Abschluss der Ausstellung übrigens mit der Züchternadel in Bronze für ihre fünfjährige Vereinsmitgliedschaft geehrt werden. Neben den eigenen Ausstellungstieren hat der Verein auch 22 Gastaussteller und vier jugendliche Gastausstellung in die Schau integrieren können. So gelang es dem Verein aus der Gemeinde Ingersleben auch, mit 187 rund 40 Tiere mehr als im vergangenen Jahr zu präsentieren.

Die Mischung von „alten Hasen“ im Zuchtgeschäft und jungen Leuten mit Interesse am Hobby der Kaninchenzucht tut der Ausstellung sichtlich gut.

Vom kleinen Hermelin bis zum Deutschen Riesen bot sich ein Rassen-und Farbenbild von 28 – zum Vergleich: vergangenes Jahr waren es 22 Rasen und Farbschläge.

Auch wenn die Kaninchenzucht heute weniger aus wirtschaftlichen denn aus ideellen Gründen betrieben wird, ist sie doch eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung zur Arterhaltung, aber auch um einen Ausgleich zum stressigen, schnelllebigen Alltag und zu den zahlreichen sozialen Medien zu schaffen.

Anton ist mit seinen drei Jahren schon ein begeisterter Fan. Henning Quedenfeld lässt den jungen Mann eines seiner Kaninchen streicheln.
Anton ist mit seinen drei Jahren schon ein begeisterter Fan. Henning Quedenfeld lässt den jungen Mann eines seiner Kaninchen streicheln.
Foto: Carina Bosse

Jede Familie, die mit Kindern in das Kulturhaus nach Erxleben gekommen ist, freut die Zuchtfreunde. „Wer kennt heute schon noch ein lebendiges Kaninchen“, fragt Steffen Manigk. Gerade auch beim Mäh-, Dresch- und Erntefest in Eimersleben, wo sich die Züchter mit einer Auswahl ihrer Tiere präsentierte, zeigten sich die Kinder hellauf begeistert von den Tieren.

Bis auf die Deutschen Widder, die von Natur aus hängende Ohren haben, ließ kein einziger Züchter die Ohren hängen.