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Naturschutz Auf Mission „Meisenkästen“ gegen gefährliche Raupen im Drömling

Wie können Eichenprozessionsspinner natürlich bekämpft werden? Der Schädling bedroht den Eichenbestand. Die Brennhaare des Eichenprozessionsspinners gefährden außerdem die Gesundheit, weil sie allergische Reaktionen bei Menschen auslösen können. Naturschützer haben sich mit Meisen verbündet und erklären, wie sie mit dem Anbringen von Nistkästen gegen die Schädlinge kämpfen wollen.

Von Anett Roisch 03.02.2022, 14:35
Voller Tatendrang starten die „Spetzenpieper“ der Wegenstedter Kita zu ihrer Mission. Mit den Erwachsenen wollen die Mädchen und Jungen Nistkästen an die Bäume hängen. Die geschlüpften Vögel sollen später die Raupen der Eichenprozessionsspinner fressen.
Voller Tatendrang starten die „Spetzenpieper“ der Wegenstedter Kita zu ihrer Mission. Mit den Erwachsenen wollen die Mädchen und Jungen Nistkästen an die Bäume hängen. Die geschlüpften Vögel sollen später die Raupen der Eichenprozessionsspinner fressen. Foto: Anett Roisch

Kämkerhorst/Mannhausen - „Wir sind im Land der tausend Gräben. Wir haben zwar wenig Wald, aber viele Bäume. Besonders viele Eichen wurden in den 90er Jahren gepflanzt. Die Eichen und im besonderen die Eichenalleen sind durch den Nachtfalter in Gefahr“, erklärt Biosphärenreservatsleiter Fred Braumann. Er begrüßt Staatssekretär Steffen Eichner, der als Merseburger zum ersten Mal den Drömling besucht. Bei der Mission „Meise“ möchte der SPD-Politiker mit den Waldfuchs-Kindern und den Menschen mit Handicap der Evangelischen Stiftung Neinstedt 15 von insgesamt 110 Nistkästen anbringen.