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Baden in der Börde In diesen Seen und Steinbrüchen im Landkreis kann man sich super erfrischen

Es ist warm: Ein guter Grund für eine Abkühlung an einem Badesee. Doch welche Seen im Landkreis Börde gibt es, wo darf geschwommen werden und wie ist die Infrastruktur vor Ort? Eine Auswahl.

Von Kaya Krahn Aktualisiert: 06.08.2024, 12:09
Der Canyon in Süplingen gehört zu den beliebtesten Badeseen in der Börde. Dort können sich nicht nur die menschlichen Besucher entspannen, sondern auch ihre haarigen Begleiter.
Der Canyon in Süplingen gehört zu den beliebtesten Badeseen in der Börde. Dort können sich nicht nur die menschlichen Besucher entspannen, sondern auch ihre haarigen Begleiter. Foto: Kaya Krahn

Haldensleben. - Die Sonne brennt, der Boden strahlt Hitze ab und länger als ein paar Minuten in der Sonne lässt es sich kaum aushalten. Wer nicht gerade den Luxus eines eigenen Pools hat, muss für einen Sprung ins kühle Nass Haldensleben verlassen – zumindest meistens. Entweder für einen Besuch in einem der Freibäder der Börde oder aber für einen Ausflug an den Badesee. Doch welche Badestellen gibt es überhaupt? Und wie sieht es vor Ort mit Toiletten, Getränken und Co. aus? Eine Übersicht.

1. Canyon in Süplingen

Einer der wohl schönsten Badeseen bei Haldensleben ist der Canyon in Süplingen. Das Wasser ist klar, es gibt eine kleine Hütte zum Umziehen, direkt am Wasser, genau wie einen Steg und Bänke. Parkmöglichkeiten sind nur wenige Gehminuten vom Wasser entfernt und es gibt ein Dixiklo. Für ein gastronomisches Angebot müssen Besucher jedoch ein Stückchen laufen oder fahren – wahlweise zur Gaststätte „Alte Schmiede“ oder zum Campingplatz „Camping-Oase Steinbruchsee“.

2. Steinbruchsee in Süplingen

Wer den Ausflug zum Badesee mit einer Nacht in der Natur verbinden möchte, wird auf dem Campingplatz „Camping-Oase Steinbruchsee“ fündig. Der Steinbruchsee lädt zum Baden ein, das Wasser ist klar und es gibt einen abgetrennten Bereich für Kinder. Für Essen, Trinken und Sanitäranlagen ist auf dem Gelände ebenfalls gesorgt. Die Kosten für eine Übernachtung im Zelt belaufen sich auf neun Euro pro Erwachsenem, 6,50 Euro für Jugendliche zwischen vier und 14 Jahren sowie sechs Euro für einen Zeltplatz für zwei Personen. Preise für die Nutzung der Dusche sind inklusive, Kinder unter vier Jahren sind kostenlos.

3. Steinbruchsee an der Ruine Nordhusen

Wer nach einem Spaziergang durch die Natur schnell ins kühle Nass hüpfen möchte, der sollte in jedem Fall in Hundisburg beim Steinbruchsee vorbeischauen. Das Wasser ist klar und für Anreisende mit Auto finden sich Parkmöglichkeiten in direkter Nähe. Sanitäranlagen und Gastronomie gibt es jedoch nicht vor Ort.

4. Jersleber See in der Niedere Börde

Der Jersleber See bietet mit seinem Strandbad ein gutes Angebot für Besucher. Insgesamt bietet das Bad Platz für 2000 Besucher. Es gibt Imbisse, Softeis und einen Biergarten, Kinder können sich am Spielplatz vergnügen und auch für die Erwachsenen gibt es mit einem Wasservolleyballfeld und einem Tretboot- und Stand-Up-Paddel-Verleih ein umfangreiches Unterhaltungsangebot. Die Eintrittspreise liegen bei zwei Euro pro Erwachsenem und einem Euro für Kinder bis 13 Jahre. Hunde sind erlaubt und kosten einen Euro Eintritt.

5. Nord- & Südsee Angern

Zum Baden und, je nach Lust und Laune, Campen, lädt der Nord- & Südsee in Angern ein. Am Sandkrug 10 in Angern können Besucher für acht Euro pro Person pro Nacht „naturnah“ campen. Hunde kosten pro Übernachtung zwei Euro. Sanitäranlagen inklusive Duschen sind vorhaben. Die Liegewiese des Campingplatzes am See kostet pro Tag 3,50 Euro für Erwachsene und 1,50 Euro für Kinder von sieben bis 13 Jahren. Kinder unter sieben Jahren sind kostenlos.

6. Braunschweiger Loch bei Glindenberg

Das Braunschweiger Loch ist nicht nur unter Anglern beliebt – das Gewässer lockt auch Badegäste an. Eine wirkliche Infrastruktur vor Ort gibt es nicht, sprich: keine Toiletten oder gastronomischen Angebote. Dafür kostet der Besuch kein Geld.

7. Tonloch in Elbeu

Zum Wandern, Baden und Verweilen lädt auch das Tonloch in Elbeu ein. Eine offizielle Badestelle ist dort jedoch, ähnlich wie beim Braunschweiger Loch, nicht eingerichtet. Was bedeutet, dass es auch dort keine wirkliche Infrastruktur für Badegäste gibt. An dem See kam es in der Vergangenheit zu Beschwerden der Anwohner, weil Müll zurückgelassen oder verweht wurde. Eine Mülltüte für den Badesee einzupacken ist zwar nicht nur an der Tonkuhle eine gute Idee, aber vielleicht gerade dort.

8. Gröninger See

Der Gröninger See wartet mit einem hellen Sandstrand für die Besucher auf. Dazu kommt laut dem Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung ein Imbissangebot und ein Volleyballplatz. Duschen gäbe es vor Ort nicht, dafür aber zumindest Dixiklos. Die Badewasserqualität wird vom Ministerium als gut eingestuft.

9. Schlossteich in Flechtingen

Auch wenn ein Schlossteich im ersten Moment nicht zwangsläufig nach Badespaß und Schwimmen klingt, lädt eben jener in Flechtingen genau dazu ein. Es gibt einen Sand- beziehungsweise Badestrand und aufgrund der zentralen Lage zahlreiche gastronomische Angebote in fußläufiger Umgebung. Wer lieber, auf als im Wasser ist, kann sich zudem Paddel- oder Tretboote ausleihen und damit das Gewässer erkunden.

10. Hoffmannsche Steinbrüche bei Flechtingen

Nicht weit vom Schlossteich entfernt liegen die Hoffmannschen Steinbrüche. Das klare Wasser lädt zum Baden ein. Der Campingplatz mit Gaststätte „Zum Hoff“ bietet vor Ort die nötige Infrastruktur für einen gelungenen Badetag. Es gibt eine Badestelle sowie eine Grill- und Feuerstelle. Bei der aktuellen Waldbrandgefahrenstufe 5 ist das Grillen außerhalb von öffentlichen Grillplätzen und in geringerer Entfernung als 30 Metern zum Wald verboten.