Haldensleben zeigt sich sportlich

Haldensleben l „Hier kann man überall Übungen machen“, sagt Michael Schütze und zeigt auf das Haldensleber Rathaus. Der Parkour-Trainer von Senshi Parkour in Magdeburg hat zur Veranschaulichung trotzdem einige Stangen und Geräte mit auf den Haldensleber Marktplatz gebracht. Denn vielen Haldenslebern muss erst einmal erklärt werden, worum es beim Parkour – einer Fortbewegungsart, bei der der eigene Körper anders als durch Architektur und Kultur vorgegeben von A nach B bewegt wird – eigentlich geht. Genauso verhält es sich mit „Calisthenics“. Bei diesem Sport wird im Freien trainiert, hauptsächlich mit dem eigenen Körpergewicht. Der Haldensleber Tom Schmidt zeigt, dass man mit dem eigenen Körper auch mal eben die Schwerkraft überwinden kann und stützt seinen Körper wie eine Flagge quer von einer Stange ab.

Die Bewegung steht am Wochenende auf dem Haldensleber Marktplatz im Vordergrund. Dort findet – wie schon viele Jahre – das Volleyballturnier „Beach am Markt“ statt, für das die Abteilung Jugend und Sport der Stadtverwaltung 120 Tonnen Sand hat aufschütten lassen.

Diesmal ist das Turnier aber anders, denn zum ersten Mal gibt es ein umfassendes Rahmenprogramm, das die Marketingabteilung der Stadt zusammengestellt hat. So zeigt Angie vom Top Fit Studio, wie viel Spaß Zumba machen kann, die Han Fu Kampfschule stellt mit einigen Übungen ihr Programm vor. Zum Salsa-Tanzen animiert die Tanzschule „Dance CompleX“ aus Magdeburg, das Fitnessstudio Lucky Fitness aus Haldensleben präsentiert „Body Attack“. Es gibt Kinderschminken, eine Mal- und Bastelstrecke, eine Hüpfburg und Tore zum Schießen, Riesenseifenblasen, Glitzertattoos und Verpflegung für Hungrige und Durstige.

Am Sonntagabend (17. Juni 2018) jubeln die Fans mindestens genauso für ihre Mannschaft, wie zuvor das Team „S.W.A.T.“. Das nämlich hat am Sonnabend das Beachvolleyballturnier gewonnen. Auf dem zweiten Platz landete „Lokomotive“, Platz drei sicherten sich die „HSC-Boxer“. Die zehn teilnehmenden Mannschaften – übrigens mehr als in den Vorjahren – bedankten sich am Ende bei den Veranstaltern. Man werde auch künftig gerne wiederkommen, hieß es.