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Berufsmesse Studienrichtungen auf der Spur

Bald steht für Gymnasiasten die Studienwahl an. Im Haldensleber Gymnasium haben Hochschulen ihre Studienrichtungen vorgestellt.

Von Carina Bosse 06.11.2019, 00:01

Haldensleben/Weferlingen l Seit einigen Jahren haben die Unitage am Prof.-Friedrich-Förster-Gymnasium in Haldensleben Einzug gehalten. Sie haben die jährlichen Berufsbildungsmessen abgelöst, bei der sich Schüler über Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten schlau machen konnten.

In diesem Jahr gab es zum ersten Mal auch für die Schüler der 11. Klassen des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums Weferlingen die Möglichkeit zur Teilnahme. Lehrer Thomas Neuschulz begleitete die Weferlinger. „Das ist auf jeden Fall eine wiederholenswerte Sache“ sagte er nach einer ersten Runde, bei der die Schüler unter elf Universitäten, Hoch- und Fachschulen vier Bildungsstätten auswählen konnten.

Jeweils in gut halbstündigen Blöcken stellten Vertreter der Einrichtungen ihre Studienrichtungen, Anforderungen und Möglichkeiten vor.

Claudia Hellwig und Jekaterina Sporleder waren von der Hochschule Harz in die Börde gekommen, die sowohl in Wernigerode als auch in Halberstadt ansässig ist. Ob Automatisierungstechnik, Informatik, Wirtschafts- oder Ingenieurwissenschaften - das Angebot der Hochschule ist breit gefächert, abwechslungsreich und modern konzipiert, so einige Studienbeispiele. „Wir bieten auch viele duale Studiengänge“, so Claudia Hellwig. Sie würden stark nachgefragt. Der Studierende könne von Anfang an parallel Geld verdienen und habe eine feste Bindung zum Unternehmen, das in der Regel sehr interessiert daran sei, seine Studierenden auch nach deren Abschluss zu binden.

Die beiden Hochschulmitarbeiter stellten aber nicht nur die umfangreichen Studienmöglichkeiten vor, sondern auch den Campus und das studentische Leben mit einer guten Wohnsituation.

Die technische Spezialisierung der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg betonten Stefan, Danny und Lisa. Sie stellten die verschiedenen Fakultäten des Campus vor und warben für die sogenannten MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) mit ihren vielfältigen Einsatzmöglichkeiten und Berufschancen in der Wirtschaft.

Außerdem mit im Boot des Studientages nutzten die Weferlingen auch die Vorstellungen der Fachhochschule Magdeburg/Stendal, der Fachhochschulen von Polizei und Justiz, die Hochschule Anhalt die Theologische Hochschule sowie die Kunsthochschule.

Der Schwerpunkt der noch jungen Dualen Hochschule Gera/Eisenach aus Thüringen liegt auf den Fachrichtungen Wirtschaft, Technik und Soziales. Von außerhalb Sachsen-Anhalts präsentierte sich auch die Universität Greifswald bei den Unitagen.

Die Vertreter der Bildungseinrichtungen zeigten sich zufrieden mit dem gut organisierten Ablauf. Er bot sowohl den allgemeinen Vorstellungsrunden als auch individuellen Fragen der Gymnasiasten Platz. Lehrerin Anke Frohn vom Prof.-Friedrich-Forster-Gymnasium galt der Dank aller. Sie hatte sich nicht nur um die Organisation gekümmert, sondern auch um einen Imbiss für die Gäste aus den Bildungseinrichtungen.

„Wir haben es unseren Schülern überlassen, wie sie zum Studientag kommen“, erklärte Thomas Neuschulz. Die eigenständige An- und Abreise sei schließlich auch ein Stück Verantwortung, das in absehbarer Zeit jeder für sich selbst mangagen müsse. Trotzdem stand er natürlich mit den Weferlinger Schülern in ständigen Kontakt und begleitete einige in die insgesamt vier Vorstellungsrunden.