Freizeit und Natur Fast geheim: Im Haldensleber Ortsteil Wedringen gibt es eine Kleingartenanlage
In Wedringen gibt es die Kleingartenanlage „Ohretal“. Sie liegt so versteckt, dass teils nicht mal Einwohner des Ortes von ihr wissen. Dabei hat der Verein eine lange Tradition.

Wedringen - Ganz hinten rechts, kurz hinter dem Ortsausgang von Wedringen in Richtung Hillersleben und Neuenhofe gibt es Kleingärten. „Es gibt sogar Wedringer, die das nicht wissen“, sagt Gisela Klein und lacht. Und das, obwohl der Verein „Ohretal Wedringen“ schon seit 1947 besteht.
Seit 2006 war Gisela Klein dort die Vorsitzende. Gemeinsam mit ihrem Ehemann Egon hat sie dafür gesorgt, dass viele der Gärten Wasser haben, ans Stromnetz angeschlossen sind. „Wir haben eigentlich fast bei jedem neuen Pächter eigenhändig mitgeholfen, die Gärten flott zu machen“, erinnert sich Egon Klein. Neuerdings macht aber die Gesundheit nicht mehr so mit, wie noch vor Jahren. Darum hat das Ehepaar nicht nur einen seiner zwei Gärten abgegeben, sondern Gisela Klein überlässt nun auch den Vorsitz der jüngeren Generation.
Den hat jetzt Andy Arndt inne. Der Vorstand hat sich verjüngt, darin ist unter anderem auch Franzi Fieseler aktiv. Bald soll der Kleingartenverein eine eigene Internetseite haben. Dort sind die Kontakte zu finden und wie viele Gärten noch zu haben sind. Derzeit steht etwa die Hälfte der Gärten leer.
Der Verein freut sich immer über neue Mitglieder. Dabei werden aber auch die nicht vergessen, die schon lange dabei sind. Wie das Ehepaar Klein, das noch mit Rat und Tat zur Seite steht.