Auf die Mannschaft ist Verlass

Bebertal l Viel Zeit investieren die Kameraden der Einsatzabteilung der Bebertaler Ortsfeuerwehr in ihre Ausbildung, sowohl am Standort selbst als auch auf Kreis- und Landesebene. Zahlreiche Ausbildungsstunden haben sie im vergangenen Jahr wieder geleistet. So konnte der Ortswehrleiter Nico Jerche den Ausbildungsstand seiner Kameraden auf der diesjährigen Jahreshauptversammlung als sehr gut einschätzen. Er weiß aber auch, dass dieser Ausbildungsstand notwendig ist. Das unterstreicht nicht zuletzt die Einsatzstatistik des vergangenen Jahres.

Inklusive einer Einsatzübung in der Grundschule sind die Kameraden 20 Mal ausgerückt. Flächenbrände und eine Ölspur erforderten beispielsweise ebenso den Einsatz der Bebertaler Feuerwehrleute wie umgestürzte Bäume und ein Verkehrsunfall. Aber auch mehrere Fehlalarmierungen hat es 2015 gegeben. Als einsatzreichste Tage hob der Ortswehrleiter den 31. März mit fünf Einsätzen und den 5. Juli mit drei Einsätzen hervor. An beiden Tagen hielten ausschließlich vom Sturm umgefallene Bäume die Kameraden in Atem. „Unsere Einsatzbereitschaft konnten wir an 365 Tagen rund um die Uhr sicherstellen“, stellte Nico Jerche zusammenfassend fest.

Mit „wir“ meinte er die 29 aktiven Kameraden, die er mit Stand vom 31. Dezember 2015 in seiner Wehr zählen konnte. Nicht minder aktiv sind aber auch die Alters- und Ehrenabteilung mit 21 Mitgliedern, die Jugendfeuerwehr mit 12 Mitgliedern, die 16 Mädchen und Jungen der Kinderfeuerwehr sowie weitere Unterstützer, die sich im Feuerwehrverein engagieren. So kümmern sie sich nicht nur um den eigenen Nachwuchs, der vielleicht später einmal für den Brandschutz sorgt, sondern sind auch ein guter Partner, was die Kultur anbelangt. In zahlreiche Veranstaltungen in Bebertal hat sich die Feuerwehr auch im Jahr 2015 eingebracht oder sie auch selbst organisiert. Alles in allem kommt die Bebertaler Feuerwehr für das Jahr 2015 auf 5806 geleistete Stunden.

Was mit „Manpower“ bewältigt werden kann, geht manchmal nicht ohne Technik. Gerade im Einsatzfall muss auf die Technik Verlass sein, das wissen die Kameraden der Bebertaler Feuerwehr. Sie kümmern sich zwar mit großer Intensität um ihre Technik, nicht zuletzt um die laufenden Kosten zu minimieren, aber eines kann nicht erspart bleiben: Die Überprüfung in der Feuerwehrtechnischen Zentrale (FTZ) in Haldensleben. Und genau das wurmt den Ortswehrleiter, denn in der Vergangenheit habe die Sorgfalt bei der Überprüfung zu wünschen übriggelassen.