Gemeinderat Ilka Drewniak wird Vize

Zur stellvertretenden Bürgermeisterin der Gemeinde Beendorf ist Ilka Drewniak gewählt worden.

Von Carina Bosse 24.07.2019, 01:01

Beendorf l Zehn Sitze und damit alle im Mitgliedsgemeinderat für die kommenden fünf Jahre hat die Wählergemeinschaft Beendorf 2000 bei den jüngsten Kommunalwahlen ergattert.

Zum neuen Gemeinderat gehören: Ilka Drewniak, Alexander Günther, Matthias Heise, Hartmut Schulze, Lothar Feldmann, Sebastian Haase, Sandra Trümpert-Pätz, Evelyn Bohn, Thomas Grandtke und Thomas Wittig.

Aus deren Mitte galt es zur konstituierenden Sitzung, einen neuen stellvertretenden Bürgermeister zu wählen, da der bisherige Amtsinhaber Claus Hansper nicht mehr zur Wahl angetreten war.

In offener Abstimmung entschieden sich die Ratsmitglieder und Bürgermeister Hagen Friedrichs für Ilka Drewniak. Sechs Räte stimmten für sie. Ihr Gegenkandidat Hartmut Schulze erhielt vier Stimmen, wobei er selbst auch für Ilka Drewniak sprach, um „die Jugend voranschreiten zu lassen“.

Ilka Drewniak hatte bei den Kommunalwahlen am 26. Mai mit 138 die meisten Stimmen auf sich vereinen können, für Hartmut Schulze hatten 124 Wahlberechtigte ihr Kreuz gesetzt. Die Vereidigung und Belehrung der Gemeinderäte im Bürgermeisterbüro des Rathauses nahm Hartmut Schulze als ältestes Ratsmitglied vor. Er selbst wurde im Anschluss vom Bürgermeister auf die gewissenhafte und neutrale Erfüllung seiner Aufgaben verpflichtet.

Einwendungen gegen das Ergebnis der Kommunalwahl gab es nicht, so dass die Gültigkeit der Wahl einstimmig beschlossen werden konnte.

Die Beschlüsse zur Geschäftsordnung des Gemeinderates und zur Hauptsatzung vertagte das Gremium nach kurzer Diskussion, da seitens der Verwaltung die Änderungen nach Ansicht der Beendorfer nicht ausreichend gekennzeichnet worden waren. „Ich erachte die Änderungen, gerade in der Geschäftsordnung, doch als sehr umfangreich. Wir sollten allen Räten die Möglichkeit zur Mitgestaltung einräumen“, begründete der Bürgermeister seinen Antrag auf Vertagung.

Ähnlich, wenn auch nicht so umfangreich, ging es bei der Hauptsatzung zu. Beide Punkte sollen in der nächsten Sitzung noch einmal auf die Tagesordnung.