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Haushalt Hohe Börde möchte 8,44 Millionen investieren

Die Gemeinde Hohe Börde muss tief in die Kasse greifen. Der Haushalt ist beschlossen, es kann gebaut werden.

12.11.2019, 23:01

Irxleben (vs/dei) l Den Haushaltsplan 2020 hat der Gemeinderat Hohe Börde auf seiner Sitzung am 5. November beschlossen. Letzte Hürde: Der Haushaltsplan muss nun der Kommunalaufsicht zur Genehmigung vorgelegt werden. Der Grund: Die Gemeinde will für die geplanten Investitionen in Höhe von 8,44 Millionen Euro einen Kredit in Höhe von 2,316 Millionen Euro aufnehmen.

Ursache für die enge Finanzlage der Gemeinde sind zum einen die Auswirkungen des Finanzausgleichsgesetzes von Sachsen-Anhalt. Danach sinken für vergleichsweise finanzstärkere Kommunen die sogenannten Schlüsselzuweisungen. Davon ist die Hohe Börde betroffen. Zum anderen steigen die Personalkosten infolge des abgeschlossenen Tarifvertrags im öffentlichen Dienst. Und: Die an den Landkreis Börde zu zahlende Umlage der Kommune steigt erneut.

Der Gemeinderat hofft nun darauf, dass der vorliegende Haushalt – wahrscheinlich mit Auflagen – von der Kommunalaufsicht genehmigt wird. In diesem Fall können die Investitionen erfolgen. Einige Investitionen werden aber nur umgesetzt, wenn die dazu gestellten oder noch zu stellenden Förderanträge genehmigt werden.

Die größten geplanten Investitionen im Haushalt 2020 sind dabei die Mehrkosten für die Sanierung der Grundschule in Bebertal; der Ersatzneubau der Kindertagesstätte „Kinderparadies“ in Niederndodeleben; die Herstellung eines öffentlichen Spielplatzes in Eichenbarleben; Mehrkosten für den Umbau der früheren Grundschule Hermsdorf zur Sporthalle; die Resterschließung des Wohngebietes „Süd II“ in Niederndodeleben; die Erschließung des Wohngebietes „Kämpe III“ in Bebertal; die Erschließung des Wohngebietes „Alte Gartenanlage“ Ackendorf sowie der Ausbau des ländlichen Weges „Klein Rodensleber Weg“ in Niederndodeleben.