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Neues Netzwerk "Inklusiv Leben" präsentiert sich

Das Netzwerk „Inklusiv Leben im Landkreis Börde“ ist ins Leben gerufen worden. In Haldensleben wurde das Projekt vorgestellt.

Von Thomas Junk 08.10.2017, 11:00

Haldensleben l Zu der Auftaktveranstaltung waren kommunale Behörden, Einrichtungen, Repräsentanten der Wohlfahrt und der Wirtschaft sowie Interessierte eingeladen. Mehr 70 Gäste hatten durch ihre Teilnahme ein Interesse bekundet, das gleichnamige Netzwerk im Landkreis Börde mitgestalten zu wollen.

Mit dieser Veranstaltung gaben die im Landkreis Börde aktiven Teilhabemanager gemeinsam mit Robert Richard, Referatsleiter des Ministeriums für Arbeit, Soziales und Integration, sowie Iris Herzig, stellvertretende Landrätin, den offiziellen Startschuss für die angestrebte Gründung des Netzwerkes „Inklusiv Leben im Landkreis Börde“.

„Menschen mit Beeinträchtigungen oder Behinderungen werden in unserer Gesellschaft noch nicht in allen Bereichen als vollwertige Bürger anerkannt. Es kommt leider vor, dass sie nicht gleichberechtigt am Leben teilhaben können“, bedauert Kreissprecher Uwe Baumgart. Nun solle das Netzwerk dazu beitragen, den Landkreis Börde zu einem inklusiven Landkreis zu entwickeln, in dem Menschen mit und ohne Behinderung gleichberechtigt und gemeinsam miteinander leben, lernen und arbeiten.

Nach einer Projektvorstellung berichteten die Teilhabemanager Hannah Giese und Marcus Fahrenkampf über die Entstehung und den Verlauf der Projektarbeit. Sie erklärten, dass das Netzwerk einen Aktionsplan erarbeiten werde, mit dessen Umsetzung deutliche Zeichen gesetzt werden sollen.

„Menschen sind nicht behindert, aber sie werden immer noch viel zu oft behindert“, sagte Katja Klommhaus, Projektkoordinatorin beim Landkreis Börde. Der aktive Prozess der Inklusion könne nur gemeinsam vorangebracht werden, so Klommhaus weiter. Bereits im November wird es vier weitere Netzwerktreffen im Rahmen von thematischen Arbeitskreisen geben.

Interessierte, die sich an der Arbeit im Netzwerk beteiligen möchten, können sich an die Koordinierungsstelle unter den Telefonnummern 03904/7240-4403/ -4404/ -4414 oder -4153 oder per E-Mail an teilhabe@boerdekreis.de wenden.