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Kinderfasching Tausende Reiskörner gilt es zu schätzen

Die Walbecker Kinder und etliche Gäste hatten beim Fasching im Bürgerhaus "Ulrich Mühe" das närrische Zepter fest in ihrer Hand.

Von Carina Bosse 26.02.2019, 00:01

Walbeck l Um den Nachwuchs muss es dem Walbecker Karnevalclub (WKC) nicht bange sein. Beim Kinderfasching stellten die jungen Tänzerinnen der Nachwuchs-ensembles einmal mehr ihre Fähigkeiten unter Beweis.

Zum Auftakt des Faschingsnachmittages nämlich hatten die „Walbecker Hünde“ ihren Auftritt - wie bei den Großen tanzten die Kleinen zu „Marmor, Stein und Eisen bricht“ einen Tanz mit zahlreichen Gardeelementen. Vor allem die erwachsenen Besucher hatten ihren Spaß und konnten sich davon überzeugen, dass schon die Jüngsten mit dem Karnevalsvirus „infiziert“ sind, vor allem dann, wenn die Eltern selbst beim WKC aktiv sind, sei es vor oder hinter den Kulissen.

Apropos hinter den Kulissen: Parallel zu den abendlichen Sitzungen im Bürgerhaus „Ulrich Mühe“ hatten die Jecken natürlich auch für den Kinderfasching gewirbelt. In den heimischen Küchen vieler Muttis hatten die Backöfen geglüht, um das überaus reichhaltige Kuchenbuffet am Nachmittag mitzugestalten.

Nicht ganz so zahlreich wie in den Vorjahren kamen die Besucher in das Bürgerhaus. „Das mag daran liegen, dass einige am Abend zuvor einfach nicht nach Hause gefunden haben“, scherzte Moderator Klausi. Da hatte nämlich die zweite Sitzung dieser Session stattgefunden. In seinem Clownskostüm führte er durch das Nachmittagsprogramm aus Musik, Tanz, Spielen und einer Tagesaufgabe.

Die bestand darin, die in einem kleinen Einweckglas untergebrachten Reiskörner zu schätzen. Den ersten drei Siegern, die am nächsten an der tatsächlichen Zahl der Reiskörner dran waren, erhielten einen Preis. Die Auflösung: Die stolze Zahl von 6774 Reiskörnern befanden sich im Glas. Mit so einer hohen Zahl hatten die wenigstens Schätzer, die sich beteiligt hatten, gerechnet.

Während Jana in ihrer Schminkecke Platz nahm und auf die ersten Prinzessinnen und Feen wartete, die noch passende Motive in das Gesicht oder auf den Armen haben wollten, flogen die ersten Bonbons über das Parkett.

Sofort stürmten alle Mädchen und Jungen im Sammelfieber los, um sich eine der begehrten „Kamelle“ zu sichern. Bei zahlreichen Spielen für die bunt kostümierten Kinder gab es dann noch viele Preise zu gewinnen, die der Karnevalclub zuvor besorgt hatte.

Weil beim Kinderfasching kein Eintritt genommen wird, stand am Eingang das große rote Sparschwein des WKC und wartete darauf, mit ein paar Münzen und Scheinen gefüttert zu werden. Übrigens: Am kommenden Sonnabend steigt die letzte Abendsitzung dieser Session bei den Jecken des Walbecker Karnevalclubs.