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Hinter der Maske Klüdener treibt Sport gegen die dunklen Gedanken

Seit fast zwei Jahren gehören Mund-Nase-Masken zum öffentlichen Bild, aber wie geht es den Menschen dahinter? Jeder hat seine eigene Geschichte, wie er die Pandemie erlebt: Dabei geht es von Ohnmacht, Ungewissheit über Trauer bis zur Hoffnung. Auf der Suche nach Geschichten hinter dem Corona-Schutz erzählt Bernd Matthias, wie er die letzten Monate erlebt hat.

Von Anett Roisch 03.09.2021, 16:48
Bernd Matthias zeigt, wie Bänder der Handgelenke mit einem Stock trainiert werden. Einen Glückskäfer gab es als Dank.
Bernd Matthias zeigt, wie Bänder der Handgelenke mit einem Stock trainiert werden. Einen Glückskäfer gab es als Dank. Foto: Anett Roisch

Klüden/Haldensleben - Als Betreuer der Frauen und Männer im Rehabilitationssport ist Bernd Matthias beim Gesundheits- und Behindertensportverein (GBS) Haldensleben angestellt. Täglich hatte er vor der Corona-Pandemie in vielen Orten mit sehr vielen Menschen in allen Altersgruppen zu tun. Nach einem straffen Zeitplan trainierte er Menschen mit und ohne Handicap, die ihren Körper samt Gelenke fit halten oder auch Muskeln nach einer Krankheit wieder aufbauen wollen. Andere haben gerade eine Rehabilitation hinter sich und wollen nun regelmäßig Sport treiben. Gemeinsam mit einem Arzt betreut er auch Frauen und Männer, die nach einer Herzerkrankung wieder aktiv ins Leben wollen. Manch einer genießt es, in der Gruppe nach dem Bürojob jeden Muskel zu beanspruchen. „Meine Hauptaufgaben sehe ich in den zwei K und einem M - also kontrollieren, korrigieren und motivieren“, beschreibt er.