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Landratsamt Bewegung auf der Großbaustelle

Die Arbeit an der neuen Börder Hauptverwaltung zeigt Fortschritte. Ende 2017 soll das 26 Millionen Euro teure Gebäude in Betrieb gehen.

Von Thomas Junk 12.05.2016, 01:01

Haldensleben l Bis zu 30 Meter ragen die beiden Kräne in den Himmel über Haldensleben. An der Bornschen Straße, wo ab dem kommenden Jahr das neue Landratsamt stehen soll, wird dieser Tage ordentlich „rangeklotzt“, damit der Terminplan auch eingehalten werden kann.

Die vorbereitenden Erdarbeiten auf dem beinahe 23 000 Quadratmeter großen Gelände sind fast abgeschlossen. Derzeit sind die etwa 15 Bauarbeiter damit beschäftigt, die Bewehrung für das neue Fundament zu legen. Bereits in der kommenden Woche soll dann die erste von insgesamt drei Bodenplatten gegossen werden. Nur kurze Zeit später, im Laufe des Junis, soll mit den Rohbau begonnen werden.

So sieht es zumindest der Zeitplan vor, den Marco Krüger geschmiedet hat. Der Mitarbeiter der Sachsen-Anhaltinischen Landesentwicklungsgesellschaft (Saleg) hat auf der Baustelle derzeit den Hut beziehungsweise Helm auf. Die Saleg fungiert treuhänderisch als Bauherr auf der Großbaustelle. „Wir haben den Bau in drei Abschnitte unterteilt. Es kann also sein, dass im dritten Abschnitt noch nicht mal die Bodenplatte gegossen ist, während wir im ersten Abschnitt schon mit dem Rohbau beginnen“, erklärt Krüger. Man werde jetzt zügig mit den Arbeiten vorankommen. Schließlich wolle man ja den Zeitplan einhalten. „Bis Oktober soll der Rohbau ja stehen, und diesen Termin werden wir auch einhalten“, ist sich Marco Krüger sicher.

Geplant ist, dass bis zum Jahresende der Rohbau komplett verschlossen ist, inklusive Fenster. So könnte dann im kommenden Jahr mit den Innenausbauten begonnen werden.

Am Ende stehen 26,5 Millionen Euro auf der Rechnung für das neue Hauptverwaltungsgebäude des Landkreises Börde. Ende 2017 sollen 385 Mitarbeiter der Verwaltung hier ihrer Arbeit nachgehen können.

Einen besonders guten Zinssatz und eine Ersparnis von etwa 1,5 Millionen Euro kann der Landkreis dadurch verbuchen, dass das neue Landrats- amt energetisch nachhaltig als ein sogenanntes „KfW-Energieeffizienzhaus 70“ gebaut wird. Dazu gehören die Dämmung der Bodenplatte, dreifachverglaste Fenster sowie der Einbau einer Photovoltaikanlage.