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Lehrgang Angehende Feuerwehrleute bestehen Prüfung

20 angehende Feuerwehrleute haben ihre Prüfung beim sogenannten Grundlehrgang bestanden. In Hermsdorf erhielten sie ihre Urkunden.

Von Constanze Arendt-Nowak 25.10.2017, 12:00

Hermsdorf / Hohe Börde  l Die Teilnehmerzahl am diesjährigen sogenannten Grundlehrgang der Feuerwehr Hohe Börde lässt Frank Keitel, der als stellvertretender Gemeindewehrleiter für die Ausbildung zuständig ist, positiv in die Zukunft blicken. „Wir hoffen, dass wir bei unseren Ortsfeuerwehren nicht so große Nachwuchssorgen haben werden“, erklärte er.

20 Teilnehmer haben, nachdem sie sieben Wochenenden lang die Schulbank gedrückt haben, erfolgreich in der Prüfung ihr Wissen um die Feuerwehr unter Beweis gestellt. Somit sind sie bestens auf den Einsatzdienst in den Ortsfeuerwehren Ackendorf, Groß Santersleben, Rottmersleben, Wellen, Irxleben, Bornstedt, Hermsdorf, Niederndodeleben, Mammendorf, Wedringen und Satuelle vorbereitet.

In den ersten zwei Jahren gelten sie hier noch als Feuerwehrfrauanwärter beziehungsweise Feuerwehrmannanwärter, denn nach 80 Stunden, in denen sie ihr Feuerwehrwissen vertiefen, müssen sie erneut eine theoretische Prüfung ablegen. Erst nach diesem Teil 2 der Truppmann-Ausbildung sind sie, wie Frank Keitel sagt, vollständig ausgebildet und dürfen auch im Einsatzdienst eigenständig arbeiten. Gleich im Anschluss nach dem Grundlehrgang können die Teilnehmer aber auch bereits die Sprechfunkerausbildung und den Lehrgang für Atemschutzgeräteträger absolvieren.

„Es war ein sehr disziplinierter Lehrgang und man hat auch das Interesse der Teilnehmer gemerkt“, lobte Volker Kramer, ebenfalls stellvertretender Gemeindewehrleiter, und verwies auf gute Prüfungsergebnisse. Festzustellen war, dass die meisten der Teilnehmer bereits in der Jugendfeuerwehr Mitglied waren oder sind, einige waren Quereinsteiger.

Lobenswert fanden die Teilnehmer nach Aussage von Volker Kramer, dass verschiedene Ortsfeuerwehren für die Ausbildung ihre Gerätehäuser und die Technik zur Verfügung gestellt haben und die Führungskräfte vor Ort auch die Schulung übernahmen. Das eröffnete den angehenden Einsatzkräften auch die Möglichkeit, sowohl die Führungskräfte als auch die Technik, mit denen sie später an den Einsatzstellen in Berührung kommen könnten, kennenzulernen. „Wir sind ja auch eine Gemeindefeuerwehr, in der nicht jeder nur seinen eigenen Kram macht“, fügte Frank Keitel abschließend hinzu.