Neue Spielfläche Bewegung in den Pausen

m Mittelpunkt des Beendorfer Grundschulhofes ist eine Spiel- und Bewegungsfläche enstanden. Zahlreiche Helfer waren am Projekt beteiligt.

Von Carina Bosse 28.10.2019, 00:01

Beendorf l Mit einer kleinen Zeremonie vor dem Drachenfest am Freitagnachmittag haben die Schüler und Lehrer der Grundschule „Bernhard Becker“ in Beendorf ihren neu gestalteten Schulhof offiziell in Betrieb genommen. Eltern, ehemalige Lehrer und Freunde waren dazu gekommen.

Viel Geld und noch viel mehr Arbeit stecken in der neu gestalteten Fläche mit den Spiel- und Klettergeräten, berichtete Schulleiterin Ute Urban. Besonders den beiden Gemeindearbeitern Sven Bachmann und Matthias Drewniak galt ein großes Dankeschön.

Für sie war eigens ein Tisch mit zwei Stühlen aufgebaut worden, an denen die beiden Platz nehmen und zu den Liedern des Chores der Grundschule eine Tasse Kaffee genießen konnten. „Solange es die Grundschule Bernhard Becker gibt, können Sie, wann immer Sie in der Schule zu tun haben, eine Tasse Kaffee bei uns erhalten“, verspricht Ute Urban.

Den Grundstein dafür, dass die Gestaltung des Mittelteils für Bewegungs- und Spielangebote überhaupt möglich wurde, legte im vergangenen Sommer eine SAW-Party. Rund 1700 Euro kamen zusammen, der Bürgermeister legte noch was oben drauf, und auch die Gemeinde Beendorf ließ sich nicht lumpen.

Als stellvertretende Bürgermeisterin ergreift Ilka Drewniak das Wort, um allen zu danken, die daran beteiligt waren, das Projekt in die Tat umzusetzen. Viele Beendorfer und Unternehmer hätten mit ihren Spenden und ihrem Engagement mitgeholfen. „Alle gemeinsam haben etwas bewirkt“, sagt sie auch im Namen von Bürgermeister Hagen Friedrichs.

Grund zur Freude hatte die Schule gleich noch einmal. Sven Bachmann überreicht im Namen der Initiative „Advent in den Höfen“ an die beiden Schülerinnen Ella und Lorine einen Scheck in Höhe von 570 Euro. „Damit können wir für unser Zirkusprojekt im kommenden April die Teilnehmergebühr deutlich senken“, freut sich Ute Urban über den unerwarteten Geldsegen.

Von den Vorleseeltern gibt es noch ein Handvoll Bücher, die in dieser Woche bestimmt die eine oder andere Leseratte findet. Nur drei Tage Schule stehen dann vier freie Tage gegenüber, in denen „ihr lesen könnt“, macht die Schulleiterin Lust auf die neue Lektüre.

Doch bevor an die neue Schulwoche zu denken war, ziehen Schüler, Lehrer, Eltern, Geschwister, Großeltern und Freunde zusammen los, um die mitgebrachten Drachen auszuprobieren, bei der ausgerechnet am Freitagnachmittag vorherrschenden Flaute kein so leichtes Unterfangen.