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Silvester-Müll Im Einsatz gegen Böller & Co.

Knapp vier Kubikmeter Müll haben Stadthof-Mitarbeiter bei ihrer Arbeit am Neujahrsmorgen in Haldensleben entsorgt.

Von André Ziegenmeyer 03.01.2019, 00:01

Haldensleben l Während andere friedlich schliefen, begann für zehn Beschäftigte des Haldensleber Stadthofes ein neues Arbeitsjahr. Ausgerüstet mit vier Transportern und zwei Kehrmaschinen rückten sie ab 7 Uhr den Überbleibseln der Silvesternacht zu Leibe.

Wie Christina Wiegmann, Sachgebietsleiterin Grünanlagen bei der Stadtverwaltung, mitteilt, fuhren die Transporter vorneweg und befreiten die Strecke von grobem Unrat wie beispielsweise Flaschen und großen Feuerwerksbatterien. „Kleinere Böllerreste wurden auf die Straßenmitte gefegt oder geblasen und dort von der Kehrmaschine aufgenommen“, so Wiegmann. Die kleine Kehrmaschine des Stadthofes war auf dem Marktplatz, hinter dem Rathaus und auf der Hagenstraße im Einsatz.

Die Tour der großen Kehrmaschine führte unter anderem über die Magdeburger Straße, Stendaler Straße, Bornsche Straße, Bülstringer Straße, Gerikestraße, Bahnhofstraße und Schulstraße. Sie reinigte auch den Bahnhof und den Busbahnhof. Insgesamt kamen knapp vier Kubikmeter Müll zusammen. Der Einsatz dauerte rund zweieinhalb Stunden.

„Bei dem Einsatz am Neujahrstag steht die Verkehrssicherheit im Vordergrund“, informiert Christina Wiegmann. „Die Stadt bekommt man an dem einen Tag nicht blitzblank. Die Böller-Reste auf den Grünflächen, in Gräben und in den Ortsteilen werden im Zuge der regulären Reinigungsarbeiten beseitigt.“ Wind und Regen hätten die Reinigung zwar leicht erschwert. Auf der anderen Seiten hätten die Temperaturen aber nicht im Frostbereich gelegen. Ein Winterdienst war nicht erforderlich. „In diesem Fall hätte die Reinigung warten müssen“, teilt Christina Wiegmann mit.

Im Großen und Ganzen sei die Reinigung störungsfrei verlaufen. Bis auf ein beschädigtes Verkehrsschild wurde bei den Arbeiten nichts Außergewöhnliches festgestellt. Eine Bitte haben die Stadthofmitarbeiter jedoch: „Wenn jeder seine Flaschen und die großen Böller-Reste gleich selbst entsorgen würde, wäre das eine sehr große Entlastung für uns“, so Christina Wiegmann.