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Trendsport Neuer Parcours für Haldensleben

Am Alten Friedhof in Haldensleben entsteht ein Calisthenics-Parcours. Für den Trendsport gibt die Stadt 43.000 Euro aus.

Von Juliane Just 31.08.2019, 12:00

Haldensleben l Der Alte Friedhof wird in den kühlen Monaten zu einem „Sportplatz“. Dort entsteht ein sogenannter Calisthenics-Parcours. Der Trendsport ist eine Mischung aus Parcours und Turnen. Trainiert wird mit dem eigenen Körpergewicht an Klimmzugstangen, Barren und Hangelstangen oder allem, was man dafür verwenden kann. Bald gibt es einen kleinen Gerätepark in der Kreisstadt.

Initiator des Ganzen war der Haldensleber Tom Schmidt, der sich seit 2014 Calisthenics verschrieben hat und sich in seiner Freizeit ausgiebig damit beschäftigt. Im Jahr 2015 hatte der heute 29-Jährige die Idee für einen Parcours bei der Stadt eingereicht – mit Erfolg. Die Ausschreibungen für die Errichtung der Geräte laufen laut Stadtverwaltung derzeit noch. Der Baubeginn ist für Anfang Oktober 2019 vorgesehen.

Initiator Tom Schmidt ist derzeit mit den Vertretern der Stadt in den Absprachen über die Auswahl der Geräte. Diese werden teils im Verbund, teils einzeln stehend installiert. „Voraussichtlich wird ein Doppelbarren, eine Reckstange, zwei bis drei Klimmzugstangen, eine Sprossenwand senkrecht und waagerecht, ein Bauch- und Rückentrainer sowie eine senkrechte Kletterstange aufgestellt“, zählt der Sportler auf.

Das alles soll auf insgesamt 100 Quadratmetern auf dem Alten Friedhof in Höhe des Schulhofes der Pestalozzischule entstehen. Dort können die Sportler verschiedene Figuren der Sportart trainieren. „Wir freuen uns schon sehr“, sagt Tom Schmidt.

Dass das neue Areal nun ausgerechnet im Winter eröffnet wird, ärgert die Sportler nicht. „Im Winter werden Athleten gemacht“, sagt Tom Schmidt und schmunzelt. Bisher haben die Sportler meist an den Klettergerüsten der Otto-Boye-Grundschule trainiert. Auch der Rolandgarten bietet mit einem großen Klettergerüst gute Trainingsmöglichkeiten für sie.

Der Parcours wurde laut Stadtverwaltung mit 43.000 Euro angesetzt. Dazu gehören nicht nur die Geräte, sondern auch rund 160 Quadratmeter Fallschutzplatten.