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Arbeitseinsatz Bäume tragen noch viel Laub

Der Heimatverein Havelberg hatte wieder zu einem Arbeitseinsatz auf dem alten Domfriedhof aufgerufen.

Von Andrea Schröder 19.10.2017, 08:17

Havelberg l „Das war noch nicht unser letzter Arbeitseinsatz“, sind sich die Mitglieder des Heimatvereins Havelberg sicher, die sich wieder auf dem alten Domfriedhof getroffen haben. Vor allem ging es dieses Mal darum, jede Menge Laub zu harken, um Wege, Beete und Rasenflächen davon zu befreien. Angesichts der vielen Blätter, die noch an den Ästen der Bäume hängen, sind sich alle gewiss, dass es in diesem Jahr wohl mindestens noch zwei Arbeitseinsätze geben wird. Außer Mitgliedern des Heimatvereins gingen auch weitere freiwillige Helfer mit ans Werk. Alle drei bis fünf Wochen finden die Einsätze auf dem Friedhof statt, der zur Bundesgartenschau vor zwei Jahren aus seinem Dornröschenschlaf erweckt und gestaltet wurde – dort gab es die Ausstellungen zu „Grabgestaltung und Denkmal“. Je nachdem, wie viel Arbeit anliegt.

Der Heimatverein hat die Pflege des Areals übernommen, das gern in einen Spaziergang eingebunden wird und mit seinen „Havelberg-Bänken“ zum Verweilen einlädt. Beim Start im Frühjahr geht es darum, die restlichen Blätter vom Vorjahr zu beseitigen und das erste Unkraut zu jäten. Und dann wird alles in Schuss gehalten. Bei jedem Wetter, beim letzten Einsatz im Regen hielten auch alle durch. „In diesem Jahr haben wir 24 Rhododendren gepflanzt. Dass sie gut anwachsen, darum hat sich Familie Gennermann durch regelmäßiges Gießen gekümmert“, berichtet der stellvertretende Vereinsvorsitzende Hans-Joachim Nisch. In Absprache mit der Stadt wurden die zur Buga errichteten Wasseranschlüsse wieder aktiviert, so dass ausreichend Wasser zur Verfügung stand. „Ansonsten ging es in diesem Sommer mit der Trockenheit, der Rasen hat das Jahr gut überstanden“, sagt Waltraud Gennermann. Ein wenig Probleme bereitet den ehrenamtlichen Helfern das Grün, das auf der Freifläche durch die wassergebundene Decke wächst.

Orkan „Xavier“ hat auf dem Domfriedhof zum Glück keinen all zu großen Schaden angerichtet. „Um ein Haar wäre das Denkmal für den Spätheimkehrer getroffen worden, aber die große Astgabel nahm ihn zwischen sich“, ist Hans-Joachim Nisch froh.