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Bauarbeiten Kita Sandau wird saniert

Rege gearbeitet wird seit einigen Wochen in der Kita Sandau. Die Verbandsgemeinde lässt hier den Sanitärtrakt komplett sanieren.

Von Ingo Freihorst 28.07.2015, 18:17

Sandau l „Bis auf die Toiletten für die Hortkinder sowie die Fliesen stammte das meiste Inventar noch aus DDR-Zeiten“ berichtete Kita-Leiterin Doris Leichnitz über die Gründe für die dringend nötige Investition. Die beiden Sanitärräume wurden ab Mitte Juni von der beauftragten Firma aus Stendal total entkernt, die Kinder aus der Einrichtung sind während der Bauzeit in der Grundschule untergebracht.

Hier belegen sie zwei Räume im Erdgeschoss, wozu auch einiges vom Mobiliar sowie das beliebteste Spielzeug mitgenommen wurde. „Die Zusammenarbeit mit der Schule klappte während der vierwöchigen Unterrichtszeit sehr gut“, berichtete die Leiterin. Man nahm gegenseitig Rücksicht, auch der Unterricht wurde nicht gestört.

So oft es geht nutzen die Kinder den Hof der Kindertagesstätte zum Spielen, denn der Schulhof ist für die kleinen Sandauer ungeeignet: „Wegen der unzureichenden Umzäunung verschwinden die Kinder hier oft im angrenzenden Gebüsch, da bräuchte man mehr Aufsichtskräfte“ berichtet die Leiterin. In der Tagesstätte wird die Toilette des einstigen Hausmeisters genutzt. Insgesamt 15 Steppkes besuchen gegenwärtig die Einrichtung, in der kommenden Woche gesellen sich vier neue Kinder hinzu.

Währenddessen gehen in den Sanitärräumen der Kita die Arbeiten gut voran. Gestern wurde an der Dusche im kleineren rechten Raum – er ist den Krippenkindern vorbehalten – die Wand geputzt, gegenüber verkleidete ein weiterer Mitarbeiter der Stendaler Baufirma die Sanitärinstallation der Toiletten. Auf diese Rigipsplatten wird dann gefliest, diese Arbeit steht als nächstes an.

Drei kleine Waschbecken und zwei ebenso niedrige Toiletten für die Jüngsten werden in dem Raum eingebaut, zudem eine Windelspüle. Aufgestellt werden hier später auch wieder die Wickelkommode und unterm Fenster die Töpfchenbank.

Im großen Sanitärraum befinden sich am Eingang die Waschbecken und Toiletten für die Hortkinder, dahinter folgen sechs Waschbecken sowie drei Toiletten für die Knirpse im Alter zwischen drei und sechs Jahren. Ganz am Ende des großen Raumes folgt der Personalbereich, hier stehen künftig auch die Waschmaschine und der Trockner.

Sind die Fliesenlager mit ihrer umfangreichen Arbeit fertig, folgt der Maler, danach ist dann die Endmontage vorgesehen. Wenn alles wie vorgesehen klappt, können die Kinder Anfang September wieder in ihre Einrichtung einziehen. Insgesamt 80 000 Euro hat die Verbandsgemeinde für diese Baumaßnahme eingeplant.