1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Havelberg
  6. >
  7. Gewitter sorgt bei Molkenberg für Pause

EIL

Ferienfreizeit Gewitter sorgt bei Molkenberg für Pause

Die erste von zwei Paddeltouren des Jugendzentrums Havelberg ist beendet. Sie führte von Brandenburg nach Havelberg.

Von Ingo Freihorst 15.07.2019, 01:01

Havelberg l Insgesamt 97 Kilometer auf der Havel und dem Hohennauener See lagen hinter den jungen Paddlern, als sie am Sonnabend kurz vor 15 Uhr im Havelberger Winterhafen an Land gingen. Die mit 28 Kilometern längste Etappe der „Buga-2015-Tour“ wurde am zweiten Tag bewältigt, es ging von Kützkow nach Rathenow. In der brandenburgischen Kreisstadt wurde ein Ruhetag eingelegt, wobei die Kinder die Stadt und den Optikpark erkunden konnten.

Auf der vorletzten Etappe am Freitag musste bei Molkenberg eine Zwangspause von anderthalb Stunden eingelegt werden, berichtete Tourenleiter Stefan Kertz. Doch hatten die Wasserwanderer Glück – das Gewitter zog an ihnen vorbei.

„Ansonsten hatten wir optimales Wetter, lediglich an den ersten beiden Tagen war es etwas windig“, ergänzte Ex-Juze-Leiter Rolf Müller, der es sich nicht nehmen ließ, auch als Ruheständler als Betreuer mitzupaddeln – diesmal eben ehrenamtlich. Eine Potsdamer Paddelgruppe hatte ihre Tour wegen des Windes abgebrochen und war umgedreht – so hatten sie halt Rückenwind.

Zur Erinnerung gab es für alle 16 Paddler am letzten Abend auf dem Gahlberg in Strodehne ein bedrucktes Shirt.

„Es war ein tolles Erlebnis, alle sind mit den Aufgaben gewachsen“, blickte Jacqueline Stempin zurück, die erstmals als ehrenamtliche Betreuerin dabei war. Es seien einige Freundschaften entstanden, manche haben sich schon für 2020 verabredet. Ihre Tochter Hannah – ebenfalls Neuling – fand die ersten beiden Tage anstrengend, dann ging es.

Erstmals dabei waren auch Amy aus Klietz und Johanna aus Wulkau. Auch sie fanden das Paddeln anstrengend, das Essen sei gut gewesen – unter anderem gab es Kartoffelsuppe und Spaghetti Bolognese. Matti aus Warnau war mit seinen neun Jahren der Jüngste, die Tour hat ihm sehr gut gefallen, obwohl sie auch anstrengend gewesen war.