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Gute Stunde Die Reise soll nach Berlin gehen

Die Klasse 10 a ist der diesjährige "Gute Stunde"-Sieger an der Havelberger Sekundarschule "Am Weinber"“.

Von Dieter Haase 01.03.2019, 00:01

Havelberg l Der traditionelle Wettbewerb ist am Donnerstag im Rahmen einer Schülerversammlung in der Aula ausgewertet worden. Eine Tagesfahrt in ein Kino ihrer Wahl hat die Klasse 10 a mit einem Punktedurchschnitt von 2,4919 gewonnen. Die Freude darüber war bei den Schülern sehr groß. „Auf nach Malle“, hieß es unter anderem scherzhaft. „Wir werden uns voraussichtlich am letzten Schultag vor den Osterferien auf den Weg nach Berlin machen“, verriet Ute Könecke, die Klassenlehrerin der 10a, schon einmal. Denn die deutsche Hauptstadt habe außer dem Kinobesuch noch so vieles mehr zu bieten. Und mit dem Zug sei man sehr schnell dort – und umgekehrt auch wieder zurück.

Die „Gute Stunde“ – vom Ende der Herbstferien bis zum Beginn der Winterferien – steht in jedem Schuljahr im Programm der Weinberg-Schule. Je nachdem, wie die Schüler sich im Unterricht an die Regeln (unter anderem Disziplin, Vollständigkeit der Hausaufgaben und Arbeitsmittel, Mitarbeit, kameradschaftlicher Umgang untereinander, angemessenes Pausenverhalten, ordentliches Verlassen des Klassenraumes) halten oder nicht, trägt der unterrichtende Lehrer für jede zu Ende gegangene Unterrichtsstunde drei, zwei, einen oder null Punkte ins Klassenbuch ein. Zum Abschluss entscheidet dann der Punktedurchschnitt aus allen Unterrichtsstunden über das Abschneiden jeder Klasse.

Dabei geht es in jedem Jahr auf den ersten Plätzen recht knapp zu. Und so lag  in der Aula auch große Spannung in der Luft. Als Schulleiterin Kerstin Meinschien nach und nach das Geheimnis darüber lüftete, an welche Klassen in diesem Jahr die attraktiven Preise gehen, war es mucksmäuschenstill in dem großen Raum.

Die Urkunde für den zweiten Platz ging mit einem Punktedurchschnitt von 2,3619 an die Klasse 10 b, womit sich die Schüler beider diesjährigen Abschlussklassen an der Sekundarschule „Am Weinberg“ vor dem Verlassen der Schule – das wird Ende Juni sein – noch jeweils ein schönes gemeinsames Erlebnis sichern konnten. Die Mädchen und Jungen der 10 b können sich einen Schultag aussuchen, an dem sie dann entweder einen Besuch im Havelberger Schwimmbad oder einen auf der Havelberger Kegelbahn unternehmen.

Immerhin noch zwei Unterrichtsstunden frei bekommt der Drittplatzierte, die Klasse 8 a (2,3522). Und zwar für eine gratis Eisportion.

Nach dem Auftakt im Vorjahr wurde zum zweiten Mal noch ein Sonderpreis für die Klasse vergeben, die im Vergleich zum Schuljahr 2017/2018 den größten Sprung gemacht hat. Dieser Preis ging an die Klasse 6 a. Und er ist absolut nicht unattraktiver als die Preise für die drei Besten. Denn die Sechstklässler können einen ganzen Vormittag – ebenfalls an einem Schultag – auf der Minigolfanlage des Campingplatzes auf der Havelberger Spülinsel verbringen. Entsprechend groß war der Jubel in der 6 a.

Finanziell unterstützt wird der Gute-Stunde-Wettbewerb übrigens vom Förderverein der Weinberg-Schule. Er übernimmt sämtliche Kosten, die bei der Einlösung der genannten Preise anfallen.

Einen weiteren schönen Preis sahnte auf der Schülerversammlung die Klasse 8 b ab. Denn sie erhält einen zusätzlichen Wandertag für einen Besuch im Havelberger Erlebnisbad am Lindenweg. Sportlehrer Rico Kowalkowski verkündete diese gute Nachricht für die Achtklässler. Denn die 8 b hatte beim Schulsportfest im September 2018 als „Mannschaft“ am besten abgeschnitten und wurde somit  zur sportlichsten Klasse gekürt. Wie es sich gehört mit einer Urkunde und einem schmucken Wanderpokal. Salome Freundt nahm die Auszeichnung stellvertretend für ihre Klasse entgegen.

Geehrt wurden zudem die besten Schüler beim leichtathletischen Dreikampf im Rahmen des Sportfestes: Bei den Mädchen waren - in der Reihenfolge von Platz 1 bis Platz 3 - das Lucy Wozniak aus der 5a, Vanessa Ritter aus der 5b und Romy Roggatz aus der 6b. Bei den Jungen holte sich Louis Lennox Schulz (8a) die Dreikampfkrone, gefolgt von Tino Horn (9b) und Sören Wolff (10a).