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  7. Im Klosterhof am Dom erblüht ein musikalischer Rosengarten

Zweckverband der Bundesgartenschau 2015 Havelregion veranstaltet ein passendes Konzert zur Sonderausstellung im Prignitz-Museum Im Klosterhof am Dom erblüht ein musikalischer Rosengarten

22.05.2013, 01:16

Havelberg (dha) l "O du schöner Rosengarten" heißt es am kommenden Sonnabend (25. Mai) um 17 Uhr im Klosterhof des Havelberger Doms. Es handelt sich um ein Wandelkonzert, das der BUGA-Zweckverband im Rahmen der Ausstellung "BUGA-Blick Gartenträume" organisiert hat, informiert die Pressesprecherin des Zweckverbandes Bundesgartenschau 2015 Havelregion, Amanda Hasenfusz. Eingeladen sind alle Musikfreunde und weiteren Interessenten; das Konzert kann kostenlos besucht werden.

Die grüne Frühlingspracht soll mit Liedern gefeiert werden

Singend träumen... O ja, denn es grünt. Es blüht. Es girrt. Es flirrt. Die derzeitige grüne Frühlingspracht und die Blumenfülle soll mit englischen und italienischen Liedern aus der Renaissance und dem Frühbarock sowie deutschen Volksliedern gefeiert werden. Gemeinsam mit der Sopranistin Anne Schneider und Thomas Höhne an Laute, Theorbe und Romantikgitarre begeben sich die Konzertbesucher hinein in den Taumel aus Verliebtheit und Sehnen, Euphorie und Wehmut, von der die Vöglein, Bäche und Wälder künden.

Die Sopranistin Anne Schneider verzaubert ihr Publikum mit farbenreicher Stimme und unmittelbar berührender Ausstrahlung. Mit feinem Gespür trifft sie vor allem die leisen Töne und verhilft ihnen zu großem Klang. Seit 2006 ist sie in erster Linie in diesem Bereich als Solistin und Ensemblesängerin tätig. Liederabende mit Repertoire der Klassik und Frühromantik gestaltet sie mit dem Pianisten Mikhail Yarzhembovskiy, zuletzt beim Oude Muziek Festival Utrecht. Bei der Internationalen Händelakademie Karlsruhe sang sie 2011 unter der szenischen Leitung von Sigrid T\'Hooft, der Spezialistin für barocke Gestik.

Anne Schneider, geboren in Halle (Saale), studierte Gesang bei Barbara Ebel und Prof. Siegfried Gohritz an der Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar. Wichtige Impulse für sie waren die Meisterkurse für Gesang, Modale Musik und Historische Aufführungspraxis unter anderen bei Jessica Cash, Maurice van Lieshout, Peter van Heyghen, Sigiswald Kuijken und nicht zuletzt das Ergänzungsstudium Elementare Musikpädagogik. 2009 gewann Anne Schneider den 1. Publikumspreis bei den Lemgoer Internationalen Orgeltagen.

Thomas Höhne ist Spezialist historischer Zupfinstrumente

Der Lautenist Thomas Höhne besticht durch seine Brillanz und lebendiges Spiel. Mit Hingabe zaubert er plastische Töne mit enormer Dynamik- und Klanggestaltung.

Thomas Höhne ist Spezialist verschiedenster historischer Zupfinstrumente und deren Musik vom Mittelalter bis zur Romantik. Er spielt die verschiedenen Lauten- und Gitarrentypen sowie Theorbe (Chitarrone) und Arciliuto solistisch und in verschiedenen Ensembles, so der Lautten Compagney und Capella de la Torre. Er leitet die Wittenberger Hofkapelle und weitere Ensembles, wie das Kinder- und Jugendensemble Praetorius Consort. Thomas Höhne ist Begründer und künstlerischer Leiter des 2006 ins Leben gerufenen Wittenberger Renaissancemusikfestivals. Er studierte Konzertgitarre am Institut für Musik der Universität Magdeburg bei Elke Scheibner.

Frühzeitig entdeckte er seine Liebe zur Renaissancemusik und begann somit 1995 bei Wolfgang Katschner Barockgitarre und Laute an der Musikhochschule Dresden zu studieren. Er besuchte zahlreiche Kurse für historische Zupfinstrumente und Gitarre bei Johannes Vogt, Prof. Roland Zimmer, Sigrun Richter und anderen. In Projekten für frühe Musik bei Prof. Maurice van Lishout und Dr. Rebecca Stewart an der Schola Cantorum Brabantiae in Tilburg vertiefte er seine Erfahrungen.