Kunstpädagogin hilft bei der Einrichtung

Fischbeck l  Ein erster konkreter Ideenaustausch zwischen der Verwaltung der Verbandsgemeinde und Bürgermeister Bodo Ladwig fand unlängst dazu statt. Es soll ein Raum geschaffen werden, der die Ereignisse des Deichbruches 2013 in Fischbeck und dessen Folgen veranschaulicht – für Schulklassen, Reisegruppen, Delegationen sowie inte­ressierte Bürger.

Der Raum soll durch ehrenamtliches Engagement zu besonderen Anlässen sowie auf Anfrage für den Besucherverkehr geöffnet werden.

Derzeit wird geprüft, welche Räumlichkeiten in Fischbeck, zum Beispiel im Haus der Vereine oder nebenan im Gemeindehaus, geeignet wären und welche Bestimmungen mit einer solchen Präsentation verbunden sein werden.

Zur Unterstützung des Projektes konnte eine ehrenamtliche Kunstpädagogin aus der Region gewonnen werden, die bereits 2013 in Stendal die Sonderausstellung zur Flut im Theater der Altmark begleitet hat. Darüber hinaus hat die Katastrophenforschungsstelle der Technischen Universität Berlin ihre fachliche Unterstützung zugesichert. Dabei hat die Gemeinde die Möglichkeit, auf Inhalte (digitale Daten) der Sonderausstellung in Schönhausen, die bis vor wenigen Tagen im Bismarck-Museum zu sehen war und nach Berlin weiter gewandert ist, kostenfrei zurückzugreifen.

Derzeit wird von einem geschätzten Kostenaufwand von zirka 5 000 Euro ausgegangen. Die werden zum Beispiel für den Druck von Tafeln, Anschaffung von Aufhängevorrichtungen, Dekorationsmitteln, Bea­mer und mehr gebraucht. In der Kostengröße ist es zu empfehlen, das Projekt über Spendenmittel zu realisieren. Und da stehen bereits 3000 Euro der 10.000-Euro-Spende, die die Gemeinde unlängst erhalten hat, bereit. Es ist geplant, im Herbst einen Antrag auf Spendenmittel bei der Sparkasse einzureichen und weitere Möglichkeiten der Spenden-Akquise zu sondieren.

Der Gemeinderat hat sich auf der jüngsten Sitzung zur Einrichtung des Kabinettes bekannt und ist bereit, Räumlichkeiten dafür zur Verfügung zu stellen.