1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Havelberg
  6. >
  7. Sorgt für leuchtende Kinderaugen

Leserabstimmung Sorgt für leuchtende Kinderaugen

Bernhard Maslow hat 2016 einen Blumenstrauß des Monats erhalten und steht nun zur Wahl des Havelbergers des Jahres.

Von Andrea Schröder 27.01.2017, 00:01

Havelberg  l Zehnmal hat die Volksstimme im vorigen Jahr den „Blumenstrauß des Monats“ verliehen. Jetzt haben Sie, liebe Leserinnen und Leser, die Wahl und können den „Havelberger des Jahres“ küren. Bis Ende Januar stellen wir Ihnen die Kandidaten noch einmal kurz vor. Mit dem Coupon aus der Zeitung oder im Internet können Sie bis 29. Januar an der Abstimmung teilnehmen und tolle Preise gewinnen.

„Sorgt für leuchtende Kinderaugen“ lautete die Überschrift, als Bernhard Maslow den Blumenstrauß erhalten hat. Am 1. Dezember hatte sich das erste Türchen im Havelberger Adventskalender geöffnet. Gastgeber war der Verein „denkMal und Leben“ in der Domkurie D8. Da überreichte Vereinsvorsitzende Ute Schröter die Ehrung als Dankeschön für sein Engagement für die vorweihnachtliche Aktion, die sie einst initiiert hatte. Ute Schröter hatte 2007 mit der Künstlerin Dorothée Zombronner den Adventskalender ins Leben gerufen. Später kam das Kulturprojekt Stadtinsel mit ins Boot. Bernhard Maslow bringt sich seit dem Jahr 2012 mit ein und hält die organisatorischen Fäden in seinen Händen.

„Ich musste mich damals beruflich neu orientieren und hatte am Stadtführerlehrgang teilgenommen, um eventuell ein zweites Standbein zu haben. Die Zeit nutzte ich auch, um mich um den Adventskalender zu kümmern. Dann wurde es mehr und mehr Verantwortung und ich habe mir den Hut, oder besser die Weihnachtszipfelmütze aufgesetzt“, denkt der Havelberger zurück. Schon als Redakteur des GeneralAnzeigers war er mit dem Adventskalender vertraut. Denn die Volksstimme-Redaktion öffnete von Anfang an an einem Tag in der Adventszeit ihre Türen für Kinder und Erwachsene.

„Es ist viel Arbeit hinter den Kulissen, die man gar nicht sieht“, erzählt er von zahlreichen Gesprächen mit Gastgebern, die an 23 Tagen im Dezember ihre Türen öffnen. Am 24. Dezember öffnet sich der Paradiessaal am Dom zum Krippenspiel der Kirchengemeinde. „Ich hatte mir am Anfang das Ziel gesetzt, dass es weit mehr Interessenten dafür gibt, als diese 23 Termine. Das ist mittlerweile der Fall. Es kommen immer neue Gastgeber hinzu, andere müssen dafür dann mal pausieren. Und alle lassen sich was einfallen für die Gäste, das ist der schönste Dank.“ Für jeden Tag müssen zudem die Termine abgestimmt werden, damit stets ein Weihnachtsmann dabei ist, die musikalische Begleitung gesichert ist und die Eselführer aus der Domkurie D8 im Einsatz sind. „Ohne diese vielen Helfer wäre das alles gar nicht möglich“, gibt Bernhard Maslow, der, wenn Not am Mann ist, auch selbst ins Weihnachtskostüm schlüpft, den Dank weiter.

Als Jobcoach beim Bildungsverbund Handwerk Altmark und freier Mitarbeiter der Volksstimme ist er gut ausgelastet, doch macht es ihm alle Jahre wieder große Freude, mit dem Adventskalender für leuchtende Kinderaugen zu sorgen. Als frisch gebackener Opa hat er die Hoffnung, irgendwann mal Enkelin Hanna mit zum Adventskalender nehmen zu können. Doch ist der Weg recht weit. Denn sie ist in Japan zu Hause.

Die Abstimmung im Internet ist möglich unter www.volksstimme.de/adj