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Programm steht Kunst, Lesungen, Theater und Musik

Auf schöne kulturelle Erlebnisse dürfen sich die Havelberger und ihre Gäste auch 2020 freuen. Dazu trägt das Kunstquartier im Arthotel bei.

Von Andrea Schröder 09.01.2020, 00:01

Havelberg l „Von Theater bis Lesung, von Beethoven bis Shakespeare, von Krimi bis Küchenparty“ ist auf dem Flyer zu lesen, den das Arthotel Havelberg zum Programm im Kunstquartier für 2020 erarbeitet hat. Damit wird zusammengefasst, was die Besucher in diesem Jahr erwartet: Ein bunter Mix aus verschiedenen Veranstaltungen. Gleich auf dem Titel ist ein Porträt von Katrin Sass zu sehen. Die erfolgreiche Schauspielerin ist am 17. Mai in Havelberg zu Gast und stellt ihr biografisches Buch „Das Glück wird niemals alt“ vor. Sie erzählt von beruflichem Aufstieg und schweren persönlichen Krisen. Eine Veranstaltung, die bestimmt ausverkauft sein wird, sagt Hotelchefin Renate Lewerken und rät jedem, der dabei sein möchte, sich frühzeitig eine Karte zu sichern.

Nach der Silvesterparty im ebenfalls ausverkauftem Haus und dem traditionellen Neujahrsbrunch bleibt nicht viel Zeit zum Verschnaufen. Denn schon an diesem Wochenende startet das Kulturprogramm im Kunstquartier. Am Sonnabend, 11. Januar, stehen die Jüngsten im Mittelpunkt. Denn Schauspielerin Claudia Tost vom Theater der Altmark Stendal berichtet im Puppentheater „Zwei Monster“ wortwitzig und dynamisch vom Rechthaben, dem Spaß am Streiten und am Vertragen. Beginn ist um 15.30 Uhr. Eine Karte kostet 5 Euro.

„Kiebitzberg in Concert“ heißt es am Tag darauf, wenn Felix Reuter beim Neujahrskonzert den „Verflixten Beethoven“ präsentiert. „Beethoven ist natürlich auch bei uns ein Thema in diesem Jahr, mindestens dreimal spielt er eine Rolle“, nimmt Renate Lewerken Bezug auf das Jubiläumsjahr zum 250. Geburtstag des Komponisten. Am 12. Januar können die Besucher Felix Reuter ab 16 Uhr mit seinem brandneuen Programm erleben, in dem der Pianist mit Spielfreude und Humor Kompositionen und Geschichten aus dem Leben Beethovens vorstellt.

Ob beim Resümee für 2019 oder beim Ausblick auf 2020 – etwas hervorzuheben, fällt schwer. Jede Veranstaltung hat ihren besonderen Reiz und findet ihre Liebhaber. „Jede ist für sich ein Höhepunkt und die Vorbereitung ist stets mit Aufregung verbunden. Klappt alles, wie sind die Künstler drauf, wie kommt die Veranstaltung beim Publikum an? Wir wollen Qualität im Kunstquartier anbieten und sind auf einem guten Level“, findet Renate Lewerken, die sich auf den bunten Programm-Mix 2020 freut. Zum Beispiel auf die Küchenparty am Valentinstag, bei der die Besucher den neuen Küchenchef Christopher Franz an seinem Arbeitsplatz besuchen dürfen. Oder auf das Stummfilmkonzert zu „Ausgerechnet Wolkenkratzer“ mit Stephan Graf von Bothmer, der den Film am Klavier begleitet und erzählt, wie es früher gewesen ist, wenn Stummfilme über die Leinwand flimmerten. Nach einigen Krimi-Dinnern gab es 2019 ein Musical-Dinner zur Abba-Musik, das sehr gut angekommen ist. Dieses Jahr steht die Musik von Udo Jürgens im Mittelpunkt. Im Mai startet das „Traumschüff“ in seine vierte Saison – mit einem Openair auf der Werft.

Und es gibt im Herbst ein Jazz-Fest. Mit dem Diestelmann-Pianist Alexander Blume. Er hat vor einiger Zeit im Arthotel übernachtet und ließ sich den Flügel zeigen. Überzeugt davon, dass der sich gut spielen lässt, stellte er sich der Hotelchefin vor. Ein Termin fürs Jazz-Fest wurde gefunden. Am 31. Oktober kommen die „Old friends“ Alexander Blume und Sohn Maximilian sowie Bernd Kleinow in die Hansestadt und werden gewiss auch den Reichsbahnblues spielen.

Zwei Kunstausstellungen sind geplant. Noch aber ist bis Ende Februar die aktuelle „Sieben“ zu sehen.