Fußball Rasen auf Klietzer Fußballplatz wird saniert
Der Klietzer Fußballplatz war uneben, der Rasen von Wildwuchs durchzogen, die Grasnarbe teils ausgedünnt. Das hat nun ein Ende, eine Firma aus Schönebeck saniert die Anlage.

Klietz - Auf dem Fußballplatz in der Dammstraße, wo sonst die Germania-Kicker dem Ball hinterherflitzen, zog dieser Tage ein Traktor seine Kreise. Der Platz samt Rasen wurde saniert, was bereits einige Jahrzehnte lang nicht mehr erfolgt war. Eine Rasen-Kur war also bitter vonnöten.
Eine Firma aus Schönebeck wurde mit der Sanierung beauftragt, bezahlt wurden die etwa 12000 Euro zumeist über Fördergeld vom Landes- und Kreissportbund, die Gemeinde Klietz und der Sportverein Germania waren mit einem Eigenanteil dabei.
32 Kubikmeter Material beim Vertikutieren
Zuerst wurde längs und quer vertikutiert, wobei immerhin 32 Kubikmeter organisches Material anfielen. Anschließend wurden auf dem gesamten Platz 80 Tonnen feinkörniger Sand ausgestreut, welcher gewaschen und gesiebt war. Dieser wurde im nächsten Arbeitsgang mit einer Schleppe angedrückt.
Die Rasen-Regenerationsansaat, die ausgebracht wurde, umfasste fünf Sorten Gräser, welche unterschiedlich wachsen. Darauf kam Dünger. Letzter Arbeitsgang war die Tiefenlockerung mit 25 Zentimeter langen Stacheln – welche natürlich nur zum Teil im Boden versanken. Dazu musste der Boden nass sein – kein Problem dieser Tage.
„Vier bis sechs Wochen darf der Platz nicht bespielt werden, wir hoffen, dass wir beim ersten Heimspiel am 26. August hier wieder spielen können“, erklärte Abteilungsleiter Stefan Kertz. Ansonsten werde der benachbarte Trainingsplatz genutzt.
Die unterirdisch verlegten Drähte für die Mähroboter waren vorab mit Kegeln markiert worden. Eigentlich müsste das Prozedere drei Jahre lang hintereinander erfolgen, dann ist der Platz wieder richtig glatt.
In der neuen Saison stehen zudem neue Tore auf dem Platz, sie wurden zur Hälfte von Lotto-Toto gefördert.