Vereinsarbeit Sitzbänke in Warnau sind nun alle repariert
In Warnau herrscht ein reges Dorfleben – und genau so benannte sich denn auch der vor knapp zwei Jahren gegründete Dorfverein. Jetzt wurde erneut das Ortsbild verschönert.
Warnau - Noch keine zwei Jahre alt ist der Verein „Dorfleben Warnau“ – und doch hat er in der Havelberger Ortschaft schon etliches bewirkt. Unter anderem sanierten die Ehrenamtlichen um den Vorsitzenden Thomas Henningsen den Gemeinderaum, den Jugendklub sowie den Flur daneben. Zudem wurde der Treppenaufgang mit alten Warnauer Fotos dekoriert – Thomas Henningsen hat sich als Ortschronist auch die Bewahrung von alten Zeitzeugen auf die Fahnen geschrieben.
Weil ein Team des MDR-Fernsehens auf die fleißigen Warnauer aufmerksam geworden war und diese landesweit vorstellen wollte, wurde ein Arbeitseinsatz mit gleich mehrere Aktionen organisiert – natürlich auch unter Einbeziehung der Feuerwehr sowie des Sportvereins SSV Havelwinkel. Von letzterem wurde die „Rentnerbrigade“ interviewt, welche sich seit Jahren um den Fußballplatz kümmert. Alwin Ritter und Wolfgang Kuhlen standen Rede und Antwort. Derzeit gehören der Brigade sieben Rentner an, bei der jetzigen Trockenheit ist die regelmäßige Bewässerung des Rasens sehr wichtig. Im Juli steht das erste Heimspiel an, bei diesem Vorbereitungsspiel empfangen die Gastgeber ein Team aus Stendal.
Alle Bänke bekamen neue Latten
Fleißig gearbeitet wurde auch auf dem Vierseithof der Familie Henningsen: Harald Henningsen schraubte hier die frisch reparierten Bänke zusammen. Die alten metallenen Ständer von sieben Einzel- und vier Doppelbänken wurden dazu teils neu gestrichen und mit neuer Holzlattung versehen, das gesamte Holz stiftete die örtliche Tischlerei Dähne. Aufgestellt werden die Sitzgelegenheiten, welche vor allem bei den älteren Warnauern sehr willkommen sind, unter anderem auf dem Kirchberg, am alten Spritzenhaus, auf dem Friedhof und am Gemeindehaus.
Ein Blickfang am Gemeindehaus ist der alte Angelkahn, welcher vor einiger Zeit hier aufgestellt und bepflanzt worden war. Hier hatten sich Vereinsmitglieder eingefunden, welche den Wildwuchs beseitigten. Viel gab es nicht zu tun, denn Birgitt Henningsen und Ulrike Meier kümmern sich ansonsten um die Pflanzen. Ein weiterer Kahn ziert als „Segelboot“ jetzt auch den anderen Ortseingang – dazu in Kürze mehr.
Thomas Henningsen nutzte die Gelegenheit, um die Fotogalerie im Flur des Gemeindehauses weiter zu vervollständigen. Viele Ansichten aus dem alten Warnau sind hier bereits zu sehen, unter anderem die alte Wirtschaftsfähre, welche hier einst über die Havel setzte. Er bedankte sich bei allen Helfern und Sponsoren für diese gelungene Aktion.