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Sommerschule Wust Vorfreude auf erneuerte Theaterbaracke

Mit dem Wissen, dass die 26. Wuster Sommerschule durchaus gelungen ist, macht der Sommerschulverein nun Pause.

Von Anke Schleusner-Reinfeldt 15.08.2016, 01:01

Wust l Aber nur kurz. Denn im Oktober startet der Vorstand mit den Planungen für 2017. Und es wird auch an den „Wuster Nachrichten“ gearbeitet. In der alljährlich erscheinenden Broschüre lässt der Verein die vier Englisch-Wochen noch einmal Revue passieren. Nicht fehlen wird dabei der Bericht über das Sommerschul-Theater. Frank Wedekinds „Frühlingserwachen“ unter der Regie von Arthur Shettle kam beim Publikum sehr gut an, alle drei Vorstellungen in der Baracke waren nahezu ausgebucht. Der Wuster Enrico Reumann, der zum 25. Mal auf der Sommerschul-Bühne stand, resümiert: „Es hat wieder richtig Spaß gemacht! Bei allen war die Spielfreude bis zum Schluss zu spüren. Die Resonanzen waren durchweg positiv, der Funke ist wieder zum Publikum übergesprungen.“

Am Gelingen des Theaters hatten nicht nur die Schauspieler ihren Anteil, sondern auch die bei der Bühnengestaltung helfenden Katja Hallmann, Guido Scheller, Arvid Reumann, Kira Leidgeb, Fritzi Poetsch und Piet Shettle. Außerdem dankte das Theaterteam im Heftchen zum Programm dem Vorstand, der Gemeinde, der Dozentenbetreuerin Jane Sokoloski, Familie Stimming, Ernst Adolf Heise, Hartwin Ebel, Heidi Sureck, Ralf Linder sowie Wilfried und Sigrid Reumann.

Arthur Shettle hatte sich nach der letzten Vorstellung am Sonnabend bald verabschiedet. Denn schon am frühen Sonntagmorgen ist er mit seinen beiden Söhnen zurück nach Hause in New York gestartet – gerade noch rechtzeitig, um zehn Stunden nach der Ankunft bei der Geburt seines drittes Sohnes namens Louis Gordon dabei zu sein.

Der Sommerschulleiter Jörg Hellmuth blickt zufrieden zurück, auch wenn am Ende wieder viel Arbeit war, um beispielsweise den Zeltplatz und die Baracke wieder in ordentlichem Zustand an die Gemeinde zu übergeben. „Das Team hat soweit alles gut im Griff, jeder weiß, was er zu tun hat.“ Auf dem Zeltplatz lief alles rund, „Malte Löffler war als Platzwart die gute Seele und hat auch schon für 2017 zugesagt“. Dann wird die Sommerschule in einem ähnlichen Zeitraum wie dieses Jahr stattfinden, da die Ferientermine in Sachsen-Anhalt und Berlin/Brandenburg – aus diesen Bundesländern kommt die Mehrheit der Teilnehmer – ähnlich liegen.

Gut angekommen ist auch das abendliche Kulturprogramm. Im Speicher konnten die Zuhörer die Vorträge auf neuen Stühlen sitzend genießen. Für die Baracke kann sich der Verein noch keine bequemeren Sitzgelegenheiten leisten. Zur Sommerschule 2017 aber wird sich die Baracke aber wahrscheinlich schon in neuem Antlitz zeigen. Denn über Leader-Fördermittel sollen unter anderem die Hülle und die Elektroanlage modernisiert werden.