Zulu-Klänge in der Kuseyer Kirche

Kusey l Mit afrikanischen Tönen begann das Advenstkonzert in der Kirche neben dem Evangelischen Landjugendzentrum. „Hambani Kahle“ lautete der getragene Titel, übersetzt „Gehet in Frieden“, nach dem die Kinder in die Kirche schritten. Der Text stammt vom Nomadenvolk der Zulu aus Südafrika. Jedes Kind trug dabei eine Kerze in einem Glas vor sich her.

„Wir sind zum vierten Mal eingeladen, das Programm beim Adventssingen mitzugestalten“, hatte Schulleiterin Claudia Mühl zuvor berichtet. Sie kündigte an: „Die Schüler der 1. bis 4. Klasse singen, sagen Gedichte auf und spielen ein Instrumentalstück vor.“ Als Solisten traten Helga Maria Jäger sowie Vivien und Monique Spiegler auf. Vivien spielte auf dem Klavier „Stille, stille“ und „Oh Tannenbaum“, Monique auf der Gitarre „Maria durch ein‘ Dornwald ging“ und „O Heiland reiß die Himmel auf“.

„Obwohl Monique jetzt zum Gymnasium geht, wollte sie wieder mitmachen“, verriet Claudia Mühl. Das sei ihr hoch anzurechnen. In der ganzen Kirche gab es keinen freien Sitzplatz mehr. Sogar auf der Empore lauschten einige Konzertbesucher dem Gesang.

Concordia-Vorsitzender Hartmut Leneke führte durch den Abend. „Uns erwartet ein besonderes Programm“, kündigte er an, nachdem die Kinder mit ihren Kerzen Licht in die Kirche getragen hatten. Danach sorgten die Schüler mit einer Geschichte vom Weihnachtsmarkt für Lacher.

Bevor der Männerchor seine kraftvollen Stimmen erklingen ließ, sprach Hartmut Leneke noch eine Einladung an die Schüler und alle Gäste des Konzerts aus. „Unser Chor wird 2018 110 Jahre alt“, informierte er. „Am 3. Juni wird es deshalb ein Sängerfest geben.“ Dabei sollen die Schüler zwei Lieder singen, bat er. Ein Gedicht trug zudem Jürgen Rettberg vor. „O Tannenbaum“ sangen alle gemeinsam.