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Feuerwehr Eigener Rasen bringt keinen Vorteil

Ein Löschangriff und Spiele standen in Neuferchau auf dem Programm. Zu Gast war die Partnerwehr aus Westerbeck.

Von Tobias Roitsch 02.05.2018, 20:00

Neuferchau l Gleich zwei Pokale gab es bei den Feuerwehr-Wettkämpfen in Neuferchau am Dienstag zu holen. Der erste und deutlich größere winkte dem besten Team der Erwachsenen. Der zweite war für die beste Jugend-Mannschaft bestimmt. Angetreten waren neben den Gastgebern aus Neuferchau auch ihre Kameraden von der Partnerwehr aus dem niedersächsischen Westerbeck.

Diese waren, neben vielen Besuchern, zum Tag der offenen Tür ans Neuferchauer Gerätehaus gekommen. Auf dem Programm für den Nachmittag standen Wettkämpfe und unterhaltsame Spiele für die Aktiven und den Nachwuchs. Angetreten wurde in unterschiedlichen Teams. Seit 2002, so erinnerte Neuferchaus Wehrleiter Gerald Pethe bei der Begrüßung, wird die Trophäe für die Erwachsenen vergeben. Den Wanderpokal für die Jugendfeuerwehren gibt es seit 2003. Die Wettkämpfe finden im jährlichen Wechsel in der Altmark und in Niedersachsen statt. 2017 wurde übrigens das 25-jährige Bestehen der Partnerschaft gefeiert.

Nicht fehlen darf bei den Treffen der Löschangriff. Doch in beiden Bundesländern läuft dieser nach unterschiedlichen Regeln ab. In Niedersachsen etwa gibt es einen Einsatzbefehl und Kommandos. Der Angriff laufe strenger ab, es gehe nicht nur um die Zeit, sagte Gerald Pethe im Gespräch mit der Volksstimme. Wenn sie in Westerbeck antreten, müssen die Neuferchauer darauf achten.

Beim jüngsten Aufeinandertreffen hatten die Altmärker aber den Heimvorteil. Gefragt war vor allem Schnelligkeit. Mit dem langen Schlauch in der Hand rannten die Kameraden viele Meter über die Wiese hinterm Gerätehaus, um anschließend den Wasserstrahl auf ein Ziel zu richten. Doch am Ende reichte es für die Gastgeber nicht ganz zum Sieg. Das Team Westerbeck 1 hatte mit 41 Sekunden die beste Zeit hingelegt. Die Neuferchauer waren fünf Sekunden langsamer. Neben dem Löschangriff standen aber noch weitere Spiele auf dem Programm für den Nachmittag. Zielgenauigkeit war beim Tic-Tac-Toe gefragt. Taschen mit Leinen waren dabei einige Meter weit in große Reifen zu werfen, die auf dem Rasen lagen. Das Team, das als erstes drei der Objekte in einer Reihe platzieren konnte, gewann die Runde.

Für sichtlich viel Spaß sorgte auch ein anderes Wurf-Spiel, das vorbereitet worden war. Die Aufgabe lautete dieses Mal, Tennisbälle in Eimern zu versenken, die im Netz eines Fußballtores aufgehängt waren. Insgesamt 90 Sekunden hatten die Teilnehmer dafür Zeit. Da war Teamarbeit gefragt. Während ein Teil der Gruppe warf, sammelten die anderen die Bälle, die ihr Ziel verfehlt hatten, wieder vom Boden auf und schmissen sie zurück.

Geplant waren noch weitere unterhaltsame Spiele wie Dosenwerfen oder Stiefelweitwurf.