Grabsteine werden überprüft

Klötze l Die Standfestigkeit der Grabsteine wird demnächst wieder auf den 21 kommunalen Friedhöfen in der Stadt Klötze überprüft. Wie die Verwaltung informiert, wird am Mittwoch und Donnerstag, 19. und 20. April, ein Fachunternehmen diese Aufgabe übernehmen.

Die Stadt Klötze sei dazu verpflichtet, die Standfestigkeit mindestens einmal im Jahr überprüfen zu lassen, wie es in der Mitteilung heißt. Dadurch sollen Unfälle verhindert werden, bei denen durch umstürzende Grabmale Menschen verletzt werden könnten. Mitarbeiter und Besucher sollen so geschützt werden. Stehen die Steine nicht sicher, könnte das einmal daran liegen, dass sie nicht korrekt errichtet worden sind, heißt es. Aber auch äußere Einflüsse wie Witterung oder das Absenken des Bodens könnten Ursachen für wackelnde Steine sein.

Bei einer Überprüfung vor zwei Jahren hatte gut ein Viertel aller Grabsteine den Test nicht bestanden. Angebracht wurden an diesen grüne Aufkleber, mit denen die Grabnutzer auf die bestehende Unfallgefahr hingewiesen wurden. Stimmen wurden laut, dass die Steine erst durch den Test ins Wanken gerieten.

Die Stadt weist in ihrer Ankündigung darauf hin, dass nicht an den Steinen gerüttelt werde. Zum Einsatz komme ein eigens entwickeltes Gerät. Mit diesem werde kontinuierlich ein festgelegter Druck aufgebaut, wobei das Grabmal nicht umkippen dürfe. Passiere das doch, werde ein entsprechender Warnaufkleber angebracht. Gehe eine besondere Gefahr von dem Stein aus, könne dieser auch umgelegt werden. Die Grabnutzer erhielten dann Post aus dem Rathaus, ist der Mitteilung zu entnehmen. Sie werden aufgefordert, die Standsicherheit durch eine Fachfirma wieder herstellen zu lassen. Belegen müssen sie das durch einen Nachweis.