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"Judo Crocodiles" des Sportvereins 04 Rohrberg haben Trainingslager am Schoorberg Fünf Tage harte Übungsarbeit für den ersehnten Gürtel

Von Walter Mogk 08.08.2011, 06:36

Ziel eines jeden Judokas ist das Erringen der verschiedenen Gürtel. Um die damit verbundenen Prüfungen zu schaffen, absolvieren die Rohrberger "Judo Crocodiles" derzeit ein fünftägiges Trainingslager.

Rohrberg. Für Anett Neumann steht schon jetzt nach knapp zwei Tagen fest: "Das ist das beste Trainingslager, das wir je hatten." Die Tangelnerin, die die Judo-Sektion des Sportvereins (SV) 04 Rohrberg leitet, lobt besonders die perfekte Vorbereitung und die tolle Atmosphäre, die im Camp herrscht, das wie im Vorjahr neben dem Schützenhaus am Rohrberger Schoorberg aufgebaut wurde. Das Verhältnis von Kindern und Betreuern sei ausgezeichnet und auch bei den Trainingseinheiten lege sich jeder voll ins Zeug.

Die 35 Teilnehmer, die meisten davon Kinder und Jugendliche, haben aber auch ein gemeinsames Ziel. Am Donnerstag und Freitag, wenn Prüfer Klaus Liebsch vom SV Klietz extra seinen Urlaub für die Rohrberger "Krokodile" unterbricht, wollen sie ihre nächsten Gürtel erringen. Dafür werden an jedem Trainingslagertag drei Übungsstunden in der Sporthalle eingelegt. "Zu jedem Gürtel gibt es ein entsprechendes Programm mit verschiedenen Wurf-, Boden- und Falltechniken, die einstudiert werden", berichtet Anett Neumann.

Als kompetente Übungsleiter stehen den Teilnehmern die vier Jugendtrainer Frank Pelczarski, Steffen Bieber, Marten Hübner und Sönke Rückwardt zur Seite. Um die Betreuung der Kinder und Jugendlichen kümmern sich außerdem einige Eltern sowie Janik Melcher und David Frenzel. Beide wollen im Herbst den Jugendleiterkurs absolvieren, um dann selbst in die Nachwuchsarbeit einzusteigen.

Doch nicht nur Training steht auf dem Programm des Camps. Gestern unternahmen die Teilnehmer einen Ausflug nach Püggen, am Mittwoch wollen sie zum Abschluss mit den Eltern gemeinsam grillen. Gespannt ist Anett Neumann auch auf die Ergebnisse des morgigen Wettkampfs um das Sportabzeichen und die Judo-Safari. Bei letzterer haben die Mädchen und Jungen bis 14 Jahre in diesem Jahr viel Kreativität und Phantasie beim Anfertigen von kleinen Wandzeitungen gezeigt. "Da fällt die Punktevergabe sehr schwer", meint Anett Neumann.