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Graffiti Schmierfinken treiben ihr Unwesen

Schmierfinken und ihre Hinterlassenschaften beschäftigen jetzt auch den Immekather Ortschaftsrat.

Von Markus Schulze 21.02.2021, 17:40

Immekath l „Das ist eine Sauerei“, schimpfte Michael Perner am Donnerstagabend bei der Sitzung des Immekather Ortschaftsrates. Das Ratsmitglied regte sich darüber auf, dass Immekath zur Zielscheibe von Schmierfinken geworden ist. An mehreren Stellen haben die „Künstler“ ihre Schriftzüge hinterlassen, beispielsweise an der Bushaltestelle und am Saal. Aber auch der Schießstand, ein Trafohäuschen und Privatgrundstücke blieben nicht verschont. Gerüchteweise, so erwähnte Perner, sollen keine Auswärtigen, sondern Einheimische für die Taten verantwortlich sein. Jugendliche. Wenn das stimmt, ist es umso schlimmer, meinte Perner und schüttelte fassungslos den Kopf. „Schade, dass denen der Bezug zu fremdem Eigentum fehlt. Das geht gar nicht.“ Wenn die Schuldigen „einen Arsch in der Hose hätten“, würden sie sich melden und für ihren Unfug geradestehen. Aber das bezweifelte Perner.

Ortsbürgermeister Peter Gebühr ergänzte, dass man auf eine Anzeige gegen unbekannt verzichtet. „Da kommt eh nichts bei rum.“

Nun bleibt es an der Allgemeinheit hängen, das Gekritzel zu entfernen. Der Ortschaftsrat kündigte einen Arbeitseinsatz an, um die Bushaltestelle in Eigenleistung überzustreichen. Es wird darauf gehofft, dass die Stadt Klötze hierfür die Farbe zur Verfügung stellt.