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Zeitreise ins Mittelalter Großes Burgspektakel in Apenburg

Am Wochenende öffnete die Apenburg ihre Tore für ein spektakuläres mittelalterliches Fest. Ritter, Burgfräuleins und Gaukler entführten Besucher in längst vergangene Zeiten.

Von Oliver Becker 04.09.2023, 15:00
Die Feen aus dem Zauberwald verzückten nicht nur die kleinen Besucher.
Die Feen aus dem Zauberwald verzückten nicht nur die kleinen Besucher. Oliver Becker

Apenburg - Am Wochenende luden die Burgmannen und –fräuleins der Apenburg das wieder die Bevölkerung aus nah und fern zu einem Tag des offenen Tores ein. Nach einem Neustart ging das Apenburger Burgspektakel nun erfolgreich in die Fortsetzung.

Bei den Mannen vom Altmärker Lehnsaufgebot ging es hart zur Sache.
Bei den Mannen vom Altmärker Lehnsaufgebot ging es hart zur Sache.
Oliver Becker
Herzhafter Gulasch im Kessel über dem Holzfeuer erfreute die Feinschmecker.
Herzhafter Gulasch im Kessel über dem Holzfeuer erfreute die Feinschmecker.
Oliver Becker

Und die Menschen ließen sich nicht lange bitten. Schon früh strömten Jung und Alt auf das Areal rund um die mittelalterliche Feste. Es war eine Zeitreise für die Besucher, denn mit dem Kauf einer Eintrittskarte öffnete sich das Tor zu einer längst vergangenen Welt.

Als wahre Amazone erwies sich Domenique Ruth beim Umgang mit Pfeil und Bogen.
Als wahre Amazone erwies sich Domenique Ruth beim Umgang mit Pfeil und Bogen.
Oliver Becker
Der Abi-Jahrgang 2024 vom Gymnasium Beetzendorf füllte seine Klassenkasse mit dem Erlös vom Kuchenbüfett.
Der Abi-Jahrgang 2024 vom Gymnasium Beetzendorf füllte seine Klassenkasse mit dem Erlös vom Kuchenbüfett.
Oliver Becker

Plötzlich war man umgeben von Rittern, Burgfräuleins, Gauklern, Handwerkern, Kräuterhexen, Quacksalbern und Händlern. Auch der Scharfrichter, Gevatter Tod und die Elfen aus dem Zauberwald hatten sich unters Volk gemischt.

Auf große Kaperfahrt mit den Nudelholzpiraten

Das Burgtheater war bis auf den letzten Platz besetzt.
Das Burgtheater war bis auf den letzten Platz besetzt.
Oliver Becker

Andreas Rackwitz vom Orga-Team zeigte sich sehr zufrieden. Gemeinsam mit Peter Kintzel, Dennis und Dieter Mitschka war es unter der Schirmherrschaft der Apenburger Schützengilde gelungen, das traditionelle Spektakel fortzuführen.

Die Nudelholzpiraten um ihren Anführer Bäcker Störte sorgten im Burgtheater für beste Unterhaltung.
Die Nudelholzpiraten um ihren Anführer Bäcker Störte sorgten im Burgtheater für beste Unterhaltung.
Oliver Becker

Dies sei aber vor allem den vielen ehrenamtlichen Helfern zu verdanken, lobte er das gesamte Team. Auch der gute Draht zu Wettergott Petrus schien zu halten, denn schon im vergangenen Jahr war der Himmel über dem Apenburger Feste wolkenlos.

Gevatter Tod nahm an diesem Tag niemanden mit in sein Reich.
Gevatter Tod nahm an diesem Tag niemanden mit in sein Reich.
Oliver Becker
Der Uhu vom Falkner Gerhard Teuber zog zahlreiche Blicke auf sich.
Der Uhu vom Falkner Gerhard Teuber zog zahlreiche Blicke auf sich.
Oliver Becker

Es war ein Riesenspaß, bei dem sich die Besucher bestens unterhalten fühlten. Während sich vor der Burg die Ritter das Blech um die Ohren schlugen, gingen in der Burg die Nudelholzpiraten um Störte Bäcker auf große Kaperfahrt. Eine unterhaltsame Geschichte des Autors Michele Blumberg, inszeniert von Almut Joswig.

Die rund 200 Sitzplätze waren im Nu besetzt. Und wer dieses Mal nicht dabei sein konnte, hat am Sonntag, 10. September, noch einmal die Chance. Um 14 Uhr wird das Stück noch einmal aufgeführt.