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Baustelle mit Ampel bei Wernigerode Autofahrer im Harz aufgepasst: L100 nach Schierke wegen Böschungsschäden teilweise gesperrt

Die Straße von Wernigerode nach Schierke ist auf einem Abschnitt nur halbseitig befahrbar. Die Ursache klingt dramatisch: Was genau passiert ist und wie lange die Sperrung dauert, verrät die Landesstraßenbaubehörde Sachsen-Anhalt.

Von Holger Manigk 04.08.2025, 06:15
Ampeln regeln den Verkehr auf der halbseitig gesperrten Lanfdesstraße 100 zwischen Wernigerode und Drei Annen Hohne.
Ampeln regeln den Verkehr auf der halbseitig gesperrten Lanfdesstraße 100 zwischen Wernigerode und Drei Annen Hohne. Foto: Holger Manigk

Wernigerode/Drei Annen Hohne. - Autofahrer müssen auf der Landesstraße 100 nach Schierke mehr Zeit einplanen: Auf einem Abschnitt zwischen Wernigerode und Drei Annen Hohne ist die Fahrbahn halbseitig gesperrt. Der Grund für die Baustelle klingt zunächst beunruhigend.

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Durch Bewegungen in der Böschung sei das Bankett - also der Seitenstreifen - „teilweise abgerutscht“, berichtet Michael Schanz auf Anfrage. Der Leiter des Regionalbereichs West der Landesstraßenbaubehörde Sachsen-Anhalt (LSBB) ergänzt: „Der Fahrbahnrand und die Bordanlage sind ebenfalls bereits geschädigt.“ Durch eine rechtzeitige Reparatur will die Behörde größere Schäden und längere Sperrungen vermeiden. Die Sperrung gilt seit Montag, 28. Juli.

Besteht an L100 bei Wernigerode Gefahr eines Hangrutsches?

Es bestehe aber kein Grund zur Panik, so Schanz: „Ein Hangrutsch ist nicht zu befürchten.“ Geplant sei auf dem Stück der L100 eine Bauzeit von rund vier Wochen. „Derzeit können wir aber noch nicht abschließend sagen, ob dies ausreicht.“

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Die Arbeiten sollen rund 80.000 Euro kosten. Weitere größere Baustellen auf der Verbindung von Wernigerode nach Schierke plant die LSBB demnach aktuell nicht. Gegebenenfalls kurzfristig notwendige Eingriffe, wie die Reparatur von Schutzplankenschäden, könnten aber naturgemäß nicht vollkommen ausgeschlossen werden.

Friedrich- und Amtsfeldstraße werden für zwei Jahre zur Baustelle

Ende 2025 soll mit den Vorbereitungen für den letzten Sanierungsabschnitt der L100 in Wernigerode begonnen werden, informierte die LSBB zu Beginn des Jahres. Die Arbeiten starten auf der Friedrichstraße vor dem Bahnübergang der Harzer Schmalspurbahnen (HSB) und enden am Ortsausgang.

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Geplant ist eine Bauzeit von zwei Jahren. Nicht nur die Fahrbahn der Hauptverkehrsachse von Hasserode wird dann ausgebaut, sondern auch Regenwasserkanäle und Trinkwasserleitungen erneuert, eine neue Straßenbeleuchtung installiert und Grünflächen angelegt.