Junge Künstler präsentieren ihr Können

"Ich habe im Zwei-Minuten-Takt Steine purzeln hören", fasste Tino Hoffmann nach den Schülerkonzerten am Sonntag in der Aula der Klötzer Allende-Schule zusammen. Zuvor hatten sich 46 junge Musiker der Musikschule Hoffmann im Alter von 6 bis 16 Jahren vor großem Publikum präsentiert.

Klötze l Junge Instrumentalisten der Musikschule Hoffmann stellten am Sonntagnachmittag in der Klötzer Sekundarschule ihr Können unter Beweis. Für das Publikum waren ihre Darbietungen die reine Freude.

Viele bekannte, aber auch neue Gesichter entdeckte Musikschulleiter Tino Hoffmann bei der Begrüßung in den Zuhörerreihen. Kein Wunder: Gestalteten doch nicht nur junge Damen und Herren, die schon seit mehreren Jahren die Musikschule besuchen, die Konzerte, sondern auch Neulinge. Zu letzteren gehörte beispielsweise Monique Spiegler. "Sie ist erst seit drei Monaten dabei", berichtete ihr Gitarrenlehrer Gieselher Dahmen und spielte dann im Duett mit der gerade mal Sechsjährigen das Lied von Max und Moritz sowie ein weiteres Kinderlied.

Waren die Stücke der neuen Schüler ihrem Leistungsniveau angepasst, konnten die Gäste bei den älteren Kindern deutlich vernehmen, dass sie schon recht lange mit ihrem Instrument vertraut sind. Sie brachten klassische Stücke berühmter Komponisten ebenso gekonnt zu Gehör wie Melodien von Evergreens oder Pop-Hits.

"Ihr habt es überstanden und eure Sache richtig gut gemacht"

Dadurch, dass die Musikschule ein umfangreiches Lehrspektrum - über Klavier, Keyboard, Gitarre und Geige bis hin zum Gesang, Dirigieren, der Gehörbildung und Musiktheorie - anbietet, gestalteten sich die beiden gut einstündigen Konzerte recht kurzweilig. Denn die zahlreichen Darbietungen auf dem Klavier wurden immer wieder durch Gitarrenklänge, Keyboard- und auch Schlagzeugsolos sowie Violinenspiel aufgelockert. Im Schnitt dauerte ein Vortrag rund zwei Minuten, auf die sich die jungen Künstler in den vergangenen Musikstunden eigens vorbereitet hatten. Sie waren dennoch mächtig aufgeregt.

"Ihr habt es überstanden und eure Sache alle richtig gut gemacht", vergab Tino Hoffmann am Ende ein dickes Lob und je eine Rose an jeden Musikschüler. Er bedankte sich zudem für deren Mitwirkung. Sein Dank galt auch den Musiklehrern seiner Einrichtung, die sicher auch den einen oder anderen, wenn nicht gar jeden einzelnen Stein, purzeln hörten.