1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Klötze
  6. >
  7. Klötze: Nachwuchs sorgt für neue Töne

Jagdhornbläsergruppe Klötze: Nachwuchs sorgt für neue Töne

Über vier neue Jagdhornbläser kann sich die Klötzer Gruppe seit geraumer Zeit freuen. Drei Mädchen und ein Junge verstärkten das traditionsreiche Ensemble.

Von Henning Lehmann 05.04.2022, 19:01
Die Klötzer Jagdhornbläser können sich seit geraumer Zeit über vier neue Nachwuchs-Bläser freuen. Darunter sind Mädchen  aus Klötze und ein Jugendlicher aus Bandau. Aber auch zwei Erwachsene fanden in der Vergangenheit zu dem musikalischen Ensemble.
Die Klötzer Jagdhornbläser können sich seit geraumer Zeit über vier neue Nachwuchs-Bläser freuen. Darunter sind Mädchen aus Klötze und ein Jugendlicher aus Bandau. Aber auch zwei Erwachsene fanden in der Vergangenheit zu dem musikalischen Ensemble. Foto: Henning Lehmann

Klötze - Über vier Neuzugänge kann sich die Klötzer Jagdhornbläsergruppe freuen. Während der Corona-Pandemie fanden die beiden Klötzer Geschwister Johanna und Hedwig Behne sowie ihre Freundin Clara Muth den Weg zu den Jagdhornbläsern um ihren Leiter André Schulze. Auch Jan Meier aus Bandau ist seit geraumer Zeit dabei und verjüngt das musikalische Ensemble. Dass die vier Jugendlichen sich dem traditionsreichen Hobby verschrieben haben, kommt nicht von ungefähr. Denn die Väter der Neuzugänge sind Jäger und da lag es nahe, dass die Kinder irgendetwas mit der Jagd machen wollten.

Günter Benisch ist mit 80 Jahren noch aktiv dabei

So kam es, dass die drei Mädchen und der Bandauer Junge den Weg zu den Jagdhornbläsern fanden. Wie die beiden Behne-Geschwister und Jan Meier am Sonntag bei ihrem Auftritt zum Tag des Baumes im Forsthaus Zartau sagten, macht ihnen das Hobby sehr viel Spaß und sie wollen es so lange wie möglich auch ausüben. Den Umgang mit dem Instrument beherrschen sie schon.

Auch während der späteren Ausbildung oder des Studiums wollen sie das Hobby weiter ausüben. Doch bis dahin ist noch etwas Zeit und so proben sie mit voller Hingabe jeden Mittwochabend in der Evangelischen Familienbildungsstätte (EFA) in Klötze.

Leiter André Schulze würde sich freuen, wenn weitere Jugendliche zu dem 1967 gegründeten Ensemble stoßen würden. Denn einige der altgedienten aktiven Mitglieder, wie der Brüchauer Gunter Benisch, wollen aus Altersgründen etwas kürzer treten. Benisch ist mit 80 Jahren der älteste Jagdhornbläser. Auch der Hohenhenningener Dietrich Raapke ist seit über 40 Jahren dabei und eine feste Stütze.

Doch die vier Jugendlichen sind nicht die einzigen Neuzugänge der Truppe. Auch der frühere Klötzer Frauenchor-Dirigent Manfred Lenz aus Quarnebeck und die Wenzerin Roselore Schulze sind seit der Corona-Pandemie dabei und verstärkten das auf mittlerweile 15 Personen gewachsene Team.

Terminkalender ist für 2022 schon gut gefüllt

Die Verstärkung steht den Jagdhornbläsern gut zu Gesicht. Denn nach der zweijährigen Zwangspause auf Grund der Corona-Pandemie ist der Terminkalender vom Chef André Schulze für dieses Jahr schon gut gefüllt. Alleine für 2022 stehen bis zu 15 Auftritte bei verschiedenen Festivitäten im Buch. „Die Auftritte hielten sich während der zurückliegenden zwei Jahre sehr in Grenzen. Da hatten wir leider nur Auftritte bei Beerdigungen“, blickt Schulze zurück.

Das ist zum Glück erstmal vorbei und mit den musikalischen Darbietungen am Sonntag konnten sie das breite Publikum nicht nur überzeugen, sondern sich auch für weitere Veranstaltungen empfehlen. Denn zum Repertoire des Ensembles gehören immerhin 90 verschiedene Lieder, Signale und kirchliche Lieder.