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Geselliger Nachmittag entschädigte für wenige Fänge/Vereinschef versorgte Petrijünger mit heißen Getränken Klötzer Angler versuchen ihr Glück am Mittellandkanal

Von Harald Tüllner 27.11.2012, 01:20

Klötze/Buchhorst l Enttäuscht waren die Petrijünger des Klötzer Angelvereins Purnitzgrund nicht, als sie am Sonnabend mit zunehmender Dunkelheit ihre Ruten am Mittellandkanal bei Buchhorst einpackten. Lediglich ein Barsch und ein Zander konnten auf die Schuppen gelegt werden.

Zum gemeinschaftlichen Kanalangeln trafen sich zwölf Petrijünger an der Klötzer Tankstelle. Gegen 13 Uhr setzte sich der Konvoi aus mehreren Pkw in Richtung Buchhorst in Bewegung. Am Mittellandkanal angekommen, suchte sich jeder einen geeigneten Angelplatz und warf die mit verschiedenen Ködern bestückten Haken aus.

Dann begann das Warten auf den ersten Biss. Doch dieser blieb lange Zeit aus. Bei leichtem Nebel, aber für die Jahreszeit angenehmen Temperaturen musste niemand frieren. Vereinsvorsitzender Klaus Volkmann ging nach geraumer Zeit von Angelplatz zu Angelplatz und versorgte die Petrijünger mit heißen Getränken. Noch immer ließ sich kein Fisch überlisten. Und trotzdem wurden die ersten Schnüre eingerollt. Der Grund: Zunehmend passierten Lastkähne auf dem Mittellandkanal die Angelplätze, so dass bei den Petrijüngern immer mehr Bewegung einsetzte.

Inzwischen verzeichneten die ersten Angler Bisse. Doch nur Siegfried Lemme konnte einen Barsch an Land ziehen. Mit stattlichen 30 Zentimetern hatte dieser schon ein Maß, um daheim zubereitet zu werden. Bei den restlichen Teilnehmern ließ der Erfolg noch auf sich warten.

In der Zwischenzeit setzte Horst Winkelmann seinen Benzinkocher in Gang. Die Angler freuten sich über die Stärkung. Heiße Bockwurst mit Brötchen gab es.

Steiniger Untergrund bereitete Schwierigkeiten

Die Pause nutzten die Petrijünger auch für den Austausch erster Erlebnisse an dem Nachmittag. Bei so manchem von ihnen hatte sich der Haken an den Steinen auf dem Grund des Kanals verhakt, so dass auch Haken oder Posen bereits verlorengegangen waren. Doch der gesellige Nachmittag entschädigte für alles.

Kurz vor dem Einbruch der Dunkelheit zog Siegfried Lemme noch einen Zander an Land. Zumindest für ihn hatte sich der Angelnachmittag mehr als gelohnt. Gegen 17 Uhr packten die ersten Teilnehmer ihre Angeln ein. Andere blieben in der Hoffnung, doch noch den großen Fang an Land ziehen zu können.