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Ostalgie-Museum Vom Badeanzug bis zur Milchtüte

Zu einer kleinen Zeitreise lud kürzlich das Kuseyer Ostalgie-Museum ein. Einige Besucher brachten sogar neue Exponate mit.

Von Siegmar Riedel 04.07.2017, 22:00

Kusey l Großer Andrang herrschte im Kuseyer Ostalgie-Museum. „Wir wollten uns das schon immer mal ansehen“, sagte beispielsweise Familie Abrokat aus Hohenhenningen. „Jetzt hat es geklappt.“

Als Thema hatten Meike Hesse-Prang und ihre Mutter Roswitha Hesse Bademoden gewählt. Am Eingang lagen dann auch einige dieser farblich recht schrillen Modelle. Zu DDR-Zeiten eine optische Errungenschaft, heute eher gewöhnungsbedürftig.

Aus Oebisfelde waren Helmut Schultze und Heiner Terrey angereist. Die beiden „Bahner“ hatten die Reproduktion einer alten Postkarte mitgebracht, die Kusey um 1900 zeigt. „Zum Dank durfte ich mir eine Postkarte von Oebisfelde aussuchen“, freute sich Heiner Terrey. Mit gleich drei Körben voller DDR-Erinnerungen kamen Gisela und Peter Le Claire nach Kusey. Sie hatten einen alten Wasserkessel für die Ausstellung mitgebracht, Geschirr, eine Gießkanne und eine Kaffeemühle.

Ihren Spaß hatten auch drei Damen aus Salzwedel. Gabriele Meineke, ihre Mutter Edith Schulz und Gudrun Kapler erkannten viele der ausgestellten Dinge wieder. Schnell kamen Erinnerungen auf. Gabriele Meineke sah eine Spielzeug-Nähmaschine, mit der sie als Kind gespeilt hatte. Viele Lebensmittel und Kosmetik kannten sie noch von damals.

Jetzt ist erst einmal Sommerpause im Kuseyer Ostalgie-Museum. Geöffnet ist wieder am Sonntag, 1. Oktober, von 15 bis 17 Uhr oder nach Absprache.