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Sängerfest 155 Jahre und kein bisschen leise

Seinen Geburtstag feierte der Männergesangverein Neuferchau. Die Gäste ließen sich mit Gesang und einem Umzug durch das Dorf unterhalten.

Von Siegmar Riedel 19.06.2018, 03:00

Neuferchau l Mit Musik geht bekanntlich vieles besser. Das wissen die Sänger des Männergesangvereins (MGV) Neuferchau nur zu gut. Sie empfingen deshalb die zwölf Gastchöre bei ihrem Sängertreffen zum 155-jährigen Vereinsgeburtstag mit Musik des Immekather Spielmannszuges im Wechsel mit Klängen des Blasorchesters der Feuerwehr Roydorf. Mit dabei die Sänger und Sängerinnen aus Ristedt, Wenze, Kusey, Steimke, Jahrstedt-Germenau, Klötze, Berge, Lindstedt, Wassensdorf, Mieste, Kunrau und Immekath.

In einem bunten Umzug liefen die Chöre dann durch das Dorf. Am Denkmal der Gefallenen legten Uwe Lösel und Vereinsvorsitzender Gerhard Brüggemann einen Kranz nieder. Im Anschluss stellten sich die Sänger aller Ensembles zu einem Massenchor auf. Unter der Leitung von Dagmar Alex intonierten sie auf der Festbühne das Bundeslied „Brüder reicht die Hand zum Bunde“.

„Von einem großen Tag, der viele Väter hat“, sprach Gerhard Brüggemann in seiner Begrüßung. Bedeutende Sänger, Chorleiter und Komponisten hätten dafür den Grundstein gelegt. Die Vorsitzende des Chorkreises Heide-Drömling, Anneliese Preuß, zeichnete im Anschluss den Neuferchauer Hans-Jürgen Kleinecke für seine 25-jährige Mitgliedschaft im MGV aus und Gerhard Brüggemann für 40 Jahre. Eine Anerkennungsurkunde gab es zudem für den Neuferchauer MGV.

Die Grüße des Landrats überbrachte Annemarie Schwerin von der Stabstelle Kultur des Altmarkkreises. „Der Neuferchauer gehört zu den größten Chören des Kreises“, sagte sie. Leiterin Dagmar Alex bringe großes Engagement auf, um die Männer zusammenzuhalten. Das gelinge ihr, was an der guten Qualität des Chores deutlich werde. Schwerin wünschte dem MGV weiterhin viel Spaß am Singen.

Blumen gab es von den Sängern für ihre musikalische Leiterin Dagmar Alex. „Es ist nicht immer einfach, uns Männer im Zaum zu halten“, scherzte Gerhard Brüggemann. Er dankte außerdem Henry Hartmann von der Produktivgenossenschaft Neuferchau für die langjährige Unterstützung.

Danach gehörte der Nachmittag wieder dem Gesang. Jeder Chor trug zwei Lieder vor. Die Gastgeber eröffneten und beendeten stimmgewaltig und kein bisschen leise das Singen.