Sanierung Hegefeldhalle: Planer fürchtet Dacheinsturz
Eigentlich sollte die Sanierung der Hegefeld-Sporthalle in Klötze längst begonnen haben. Doch musste ein Statiker erst sein Okay geben.
Klötze l Eigentlich sollte die Sanierung der Hegefeldhalle an der Klötzer Sekundarschule schon in den Sommerferien beginnen. Es kam aber zu einer Verzögerung, wie die Volksstimme auf Anfrage von der Stadt Klötze erfuhr. Details wurden nicht genannt. Nach den Hintergründen erkundigte sich im Stadtrat nun Stefan Thodte (Die Linke). „Vom Statiker sind Bedenken zum geplanten Bauablauf angemeldet worden“, antwortete Bürgermeister Uwe Bartels. „Darum die Verzögerung.“ Geplant sei, die Maßnahme im Laufe dieses Jahres anzufangen und bis Herbst 2020 abzuschließen.
„Es bestand die Furcht, dass im Zuge der Arbeiten in den Umkleiden und im Sanitärtrakt das Dach einstürzen könnte“, konkretisierte Hauptamtsleiter Matthias Reps. Diese Bedenken hätten erst aus dem Wege geräumt werden müssen. Er hoffe aber, dass die Sanierung noch im September gestartet werden könne.
Bürgermeister Uwe Bartels ergänzte im Gespräch mit der Volksstimme, dass die Sanierung möglicherweise bis August 2020 fertig sei. Bis dahin werde der Schulsport wahrscheinlich in die Zinnberghalle verlegt.
Hinsichtlich der Belegungszeiten müsse eine Lösung gefunden werden und die Schule müsse sich logistisch darauf einstellen, dass der Weg bis zur Zinnberghalle für die Schüler etwas weiter sei.
Über die Sanierung der Hegefeldhalle wird schon seit einer Weile nachgedacht. Unter anderem solle das Parkett erneuert werden. Außerdem die Umkleiden, der Sanitärtrakt und der Eingangsbereich, wo sich bei starken Regengüssen häufig das Wasser sammelt. Insgesamt wird mit Kosten in Höhe von 1,59 Millionen Euro gerechnet. So steht es im Haushaltsplan. Aus dem Stadtumbau Ost kommen Fördermittel in Höhe von 660 000 Euro. Um den Eigenanteil von 930 000 Euro stemmen zu können, soll 2020 ein Kredit aufgenommen werden.