Trecker sollen wegbleiben

Steimke l Am Altneuferchauer Weg in Steimke, dessen Zustand schon seit mehreren Jahren moniert wird, hat kürzlich eine Begehung stattgefunden. Darüber unterrichtete Ortsbürgermeister Frank Kraskowski am Donnerstagabend den Ortschaftsrat. Bei dem Termin war auch ein Vertreter der Stadt Klötze zugegen. Dabei, so sagte der Ortsbürgermeister, hat er unter anderem darauf aufmerksam gemacht, dass einige Bäume entlang der Trasse schleunigst beschnitten werden müssen. Vor allem jene, deren Äste über die Straße ragen. Eine Abholzung war 2016 begonnen, dann aber unterbrochen worden, erinnerte Kraskowski.

Fest steht für ihn, dass der landwirtschaftliche Verkehr den Weg nicht mehr nutzen sollte. „Der muss da nicht lang. Es gibt genug Alternativen“, betonte der Ortsbürgermeister. Einwohnerin Irmtraud Willmann stimmte ihm zu.

Kraskowski machte deutlich, dass sich der Weg in einem „erbärmlichen Zustand“ befindet und dringend etwas unternommen werden muss. Ein Problem ist, dass bei Unwettern das Wasser den Weg hinunterschießt und sogar den Erdboden mit sich reißt, wie Anlieger Marco Netzband darlegte.

Einwohner Manfred Schrader meinte, dass am Altneuferchauer Weg nur ein Regenwasserkanal hilft und an den Seiten müsste ein Fuß- und Radweg angelegt werden. „Da kommt man ja nicht mal mit einem Kinderwagen hoch“, sagte er.

Ob und wann am Altneuferchauer Weg eine Baumaßnahme stattfindet, konnte Kraskowski nicht einschätzen. Dafür ist es noch zu früh. „Bei uns steht die Sache in der Prioritätenliste auf Platz 1, aber andere Ortschaften haben ja auch ihre Wünsche.“ Hier muss von den Ortsbürgermeistern erstmal eine Rangfolge festgelegt werden. Auch die Frage nach den Anliegerbeiträgen bleibt vorerst unbeantwortet.