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Umzug Bunte Lampions erhellen Kuseys Straßen

Zahlreiche Kinder und ihre Eltern trafen sich in Kusey zum Lampionumzug. Danach wurde es an der Feuerwehr gesellig.

Von Siegmar Riedel 07.10.2018, 22:00

Kusey l Zu einem großen Lampion-Umzug luden am Freitagabend der Ortschaftsrat von Kusey und die Tagesstätte „Haus der Zwerge“ ein. Mit im Boot sorgten die Feuerwehr und die beiden Regionalbereichsbeamten der Polizei, Michael Pleuß und Burkhardt Lenz, für die Sicherheit an den Straßen.

Treffpunkt für den Umzug, der traditionell am Freitag vor dem 7. Oktober veranstaltet wird, war die Kita. Eingespielt hat sich dieses Datum in Kusey offenbar, weil vor der politischen Wende am 7. Oktober der Nationalfeiertag der DDR begangen wurde.

„Das sind ja richtig viele Leute“, bemerkte Ortswehrleiter Rüdiger Wuttke. In Gedanken überschlug er wohl schon die Anzahl der Bratwürste, die nacher auf dem Grill brutzeln sollten. Denn dafür waren die Feuerwehrleute ebenfalls zuständig. Kita-Leiterin Anne Schmidt stellte sich extra auf einen Stein, damit sie von überall gut zu sehen war. „Der Sommer ist zurück. Ich hoffe, dass die Bratwurst nachher trotzdem schmeckt“, sagte sie und gab den Startschuss für den Umzug. In der Kuseyer Einrichtung werden übrigens aktuell in Kindergarten und Kinderkrippe 71 Kinder betreut.

An der Spitze sorgte der Immekather Spielmannszug der Feuerwehr für Musik. Von der Kita aus bewegte sich der Tross aus Eltern und Kindern in Richtung des Evangelischen Landjugendzentrums (ELZ), lief eine Runde um das Areal und dann durch das Dorf in Richtung Feuerwehrhaus.

Dort war bereits alles für die Ankunft der Umzugsteilnehmer vorbereitet: Auf dem Grill warteten die Bratwürste auf hungrige Mäuler. Im offenen Feuerwehrhaus selbst machte sich ein süßer Duft von frischen Waffeln breit, die von einigen Frauen aus der Feuerwehr dort in ihren Eisen gebacken und angeboten worden sind. Auch Getränke gab es. Während in den Vorjahren meist Glühwein und andere heiße Flüssigkeiten die Renner waren, griffen die Kuseyer dieses Mal wohl eher auf kühle Getränke zurück. „Für Leib und Wohl ist gesorgt“, fasste Rüdiger Wuttke zusammen.