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Oebisfelder Förderverein Erhalt der Nicolaikirche zieht Jahresbilanz Wilhelm Schrader und seine Mitstreiter bleiben auf einem erfolgreichen Weg

Von Jens Pickert 18.04.2011, 06:36

Die Mitglieder des Oebisfelder Fördervereins Erhalt der Nicolaikirche bleiben in der Erfolgsspur. Am Freitagabend im Rahmen der Jahreshauptversammlung im Dietrich-Bonhoeffer-Saal des Altenpflegeheimes "Dr. Kurt Reuber" konnte Vereinschef Wilhelm Schrader erneut eine beeindruckende Bilanz auf den Tisch legen.

Oebisfelde. Unterstützung beim Bilanzziehen 2010 erhielt Wilhelm Schrader von seinem Sohn und Vereinsfinanzer Eike. "Wir haben im vergangenen Jahr 88000 Euro ausgegeben. 2010 war damit das teuerste Jahr unserer Vereinsgeschichte", informierte der Kassenwart. Das Geld, das aus Spenden und vor allem Förder- mitteln stammt, kam der Renovierung und Ausstattung der Nicolaikirche zugute. "Wir haben die Renovierung weiter vorangetrieben und von dem Geld unter anderem auch 200 Stühle für Veranstaltungen in der Kirche gekauft", ging Wilhelm Schrader ins Detail.

Apropos Veranstaltungen. Die beanspruchen immer mehr Zeit der Kirchenförderer. Denn im vergangenen Jahr galt es zum Beispiel, das Kinder-Musical, ein Klavierkonzert, das erste Hubertus-Singen und zur Weihnachtszeit die Krippenausstellung mit Hartmut Förster, Pastor im Ruhestand aus Lüdelsen, vorzubereiten und zu begleiten.

Das Engagement der Frauen und Männer um Wilhelm Schrader wurde indes mit vielen Besuchern belohnt. So konnten zu den genannten Veranstaltungen beziehungsweise der Ausstellung über 1000 Gäste gezählt werden. Darunter auch Schulklassen, die die Krippenausstellung besuchten.

"Ohne unsere vielen Helfer und Spender hätten wir diese Aufgaben nicht bewältigen können. Dafür ein herzliches Dankeschön", so Wilhelm Schrader.

Natürlich richtete sich der Blick der Vereinsmitglieder auch nach vorn. Mittelpunkt bleibt die Sanierung der Kirche. Eike Schrader wartete mit Zahlen für dieses Jahr auf: "Die geplanten Elektroarbeiten sollen umgesetzt werden. Dafür sind 25 000 Euro veranschlagt. Jeweils 5000 Euro sind für Malerarbeiten und die Grundausstattung mit Lampen vorgesehen. Damit ist unser Sanierungsetat in diesem Jahr fast ausgeschöpft."

Im Blickpunkt des Vereins bleibt auch weiterhin das Beantragen von Fördermitteln. "Leider hat es mit dem so genannten Leader plus-Programm nicht geklappt. Aber wir bleiben für Fördermittel am Ball, auch wenn es oft ein mühsamer Weg ist", sagte Wilhelm Schrader.

Hoffnung setzt der Verein auch wieder auf private Spender. Beispielsweise bei der Reparatur von Fenstern. "Das hat schon einmal gut geklappt, dass sich verschiedene private Spender zur Reparatur eines Fensters zusammengeschlossen haben", erinnerte der Vorsitzende.

Vorgesehen sind in den kommenden Monaten auch wieder verschiedene Veranstaltungen. Der Auftakt soll dabei am Sonnabend, 14. Mai, erfolgen. Das erste Frühjahrssingen mit dem Oebisfelder Frauenchor, dem Männergesangverein und dem Kirchenchor aus Velpke steht auf dem Programm. Angestimmt werden soll ab 16 Uhr.

Noch nicht sicher ist, ob es erneut ein Klavierkonzert geben wird. Unklar ebenfalls, ein Gospelkonzert im Rahmen eines so genannten Workshops am 2. Oktober. Da das Gospelkonzert beziehungsweise der Workshop unter Federführung der Neuapostolischen Kirche steht, meldete Pastor Wolfgang Schwarzer Bedenken mit Blick auf die evangelische Nicolaikirche als Auftrittsort an.

Krippenausstellung auch in diesem Jahr

Weiter im Plan: Ein mögliches Adventssingen am 18. Dezember, ein plattdeutscher Abend sowie die Krippenausstellung zur Weihnachtszeit mit anderen Exponaten als im vergangenen Jahr.

Außerdem griff Vereinsmitglied Klaus Gerike das Thema Treffen von ehemaligen Kaltendorfern wieder auf. "Ich finde, das wäre eine gute Sache. Dieses Treffen würde meiner Meinung nach viele Leute anziehen", erklärte der Buchhorster. Beschränkt sein soll das Treffen aber nicht nur auf ehemalige Kaltendorfer, sondern auch ehemalige Frauen und Männer aus dem "Ländchen", so Wilhelm Schrader, sollten eingeladen werden. Ein Termin steht aber noch nicht fest.

Der Termin könnte dann übrigens im Internet stehen. Denn der Verein möchte eine eigene Homepage aufbauen. Der Oebisfelder Jens Blank, der jetzt in Berlin wohnt, möchte die Homepage erstellen und pflegen.