Ein ganzes Leben an der Elbe 100-jährige Magdeburgerin erzählt von Kindheit und Arbeit auf der Werft
Die Magdeburgerin Gerda Hammer wurde vor 100 Jahren in Lemsdorf geboren. Zu ihrem besonderen runden Geburtstag erzählt sie aus ihrem langen Leben in der Elbestadt.

Magdeburg - Als waschechte Magdeburgerin hat Gerda Hammer fast ihr gesamtes Leben in der Elbestadt verbracht. Seit dem 20. Mai 2025 sind das genau 100 Jahre. Denn diesen besonderen Geburtstag konnte sie an diesem Tag feiern.
Geboren wurde sie 1925 in Lemsdorf, wo sie „eine glückliche Kindheit mit prima Eltern“ verbracht hat, wie sie erzählt. Durch den Krieg verschlug es sie in das Umland, wo sie ihren Mann kennenlernte. Mit ihm baute sie sich dann in Magdeburg ein Leben auf. Er brachte zwei Kinder in die Ehe mit, die sie wie ihre eigenen aufzog.
Jubilarin arbeitete einst in der Schiffswerft in Magdeburg-Rothensee
Beruflich war sie bei der Schiffswerft Edgar André in Magdeburg-Rothensee in der Datenverarbeitung tätig. „Ich habe dafür gesorgt, dass die Schiffe nicht untergehen“, scherzt sie.
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Nachdem ihr Mann schon 1988 verstarb, lebte sie allein. Erst vor drei Jahren zo sie in eine Senioreneinrichtung in Neue Neustadt, wo sie sich sehr wohl fühlt, wie sie sagt. Dort lässt sie sich gern von Lieblingspflegerin Iris umsorgen. „Du bist und bleibst meine Nummer 1“, lobt sie.
Verzicht auf Alkohol und Zigaretten für ein langes Leben
Als Geheimnis für ein langes Leben rät sie nur, auf Alkohol und Zigaretten zu verzichten. Und auf die Frage, wie lange sie noch leben wird, antwortet sie mit einem verschmitzten Lächeln: „Abwarten und Tee trinken.“