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Ausgehen 7 Freizeit-Tipps: Programm für Magdeburg am Freitag, 10.3.2023

In Magdeburg gibt es jeden Tag etwas zu erleben. Die Magdeburger Volksstimme hat Ideen in sieben Freizeit-Tipps für Freitag, den 10. März 2023, zusammengefasst.

Von Martin Rieß 09.03.2023, 12:00
Christina Lux spielt am Freitag im Volksbad Buckau.
Christina Lux spielt am Freitag im Volksbad Buckau. Foto: Manfred Pollert

Magdeburg - Vielfalt bietet das Programm in Magdeburg am Freitag, den 10. März 2023. Die sieben Tipps der Volksstimme für Freizeit und Unterhaltung umfassen ein Sinfoniekonzert, eine Lesung, ein Singer/Songwriter-Konzert, Kabarett, den Telemann-Wettbewerb, eine Recherche im Schauspielhaus und Improtheater. Auf einer eigenen Seite sind die Partys in den Magdeburger Clubs zusammengestellt. Und die Tipps der Magdeburger Volksstimme für Donnerstag, den 9. März 2023, gibt es hier.

Christina Lux stellt im Volksbad Buckau ihr Album vor

„Lichtblicke“ lautet der Titel des aktuellen Albums von Christina Lux. Dieses stellt sie am Freitag um 20 Uhr im Volksbad Buckau in der Karl-Schmidt-Straße 56 vor.

Seit den 1990er Jahren tritt Christina Lux erfolgreich in Clubs und auf Kleinkunstbühnen auf. Ihre Musik zeichnet sich durch klare und tiefgehende Texte sowie eine eindringliche und warme Stimme aus. Mit ihren toll arrangierten Songs und feinen Melodien setzt sie sich für Dinge ein, die sie bewegen, und verpackt sie in Musik und Poesie. Ihr Song „Was zählt für Dich“ wurde 2020 mit dem Liederpreis der Liederbestenliste ausgezeichnet. Christina Lux schafft es, selbst tiefgehende Themen mit Leichtigkeit und Humor zu vermitteln und Geschichten in liebevoller Poesie zu erzählen.

Ihr Album „Leise Bilder“ erhielt 2018 den Preis der deutschen Schallplattenkritik als künstlerisch herausragende Neuveröffentlichung. Mit ihrem neuen Album „Lichtblicke“, das im November 2021 erschien, zeigt sie erneut ihr Können. Zusammen mit ihrem langjährigen Weggefährten Oliver George an Drums, Gitarren und Gesang präsentiert Christina Lux ihre Musik live mit beeindruckender Präsenz und großer Spielfreude.

Aufstieg rechter Kräfte ist im Magdeburger Schauspielhaus Thema

Ab Mitte des Jahres 2018 hat die Gruppe „les dramaturx“ versucht zu verstehen, wie es zu dem weltweiten Aufstieg rechter Kräfte gekommen ist. Bei der Recherche fällt ihnen ein Magazin in die Hände, in dem rechte Autoren ein realistisches Bild einer Welt in der Klimakrise zeichnen und gleichzeitig zeigen, wie sie davon profitieren. Die Gruppe fragt sich, ob es tatsächlich einen Zusammenhang zwischen dem Erstarken der politischen Rechten und dem Klimawandel gibt, und kommen zu der bitteren Erkenntnis, dass sie selbst viel stärker verstrickt sind, als ihnen lieb ist.

Unter dem Titel „Bitter Fields“ sind die Ergebnisse der Recherche am Freitag und am 6. April jeweils um 19.30 Uhr im Magdeburger Schauspielhaus mit Sitz in der Otto-von-Guericke-Straße 64 zu sehen. Im Anschluss an jede der Vorstellungen findet ein Publikumsgespräch im Kasino statt.

Improtheater „Imaginär“ in der Magdeburger Festung Mark

Das Improvisationstheater „Imaginär“ braucht kein Textbuch oder Bühnenbild. Einen Auftritt der Magdeburger Truppe können die Besucher der Festung Mark im Hohepfortewall am Freitag miterleben. Die Vorstellung beginnt um 20 Uhr.

Das Improtheater Imaginär spielt am Freitag auf der Bühne der Festung Mark. Beginn ist um 20 Uhr.
Das Improtheater Imaginär spielt am Freitag auf der Bühne der Festung Mark. Beginn ist um 20 Uhr.
Foto: Festung Mark

Das Spannende an der Geschichte: Die Darsteller auf der Bühne wissen selbst nicht, wie sich der Abend entwickelt. Die Damen und Herren improvisieren nach Lust und Laune, das Publikum wirft ihnen Brocken zu, die Schauspieler reagieren. Entwickelt hat diese Theaterform der englische Regisseur und Schauspiellehrer Keith Johnstone.

Die Darsteller kreieren in ihrem Spiel aus den Vorgaben des Publikums spannende, komische und lustige Geschichten aus dem täglichen Leben. Wie diese Geschichten allerdings enden, weiß niemand – auch die Darsteller nicht. Deshalb ist jeder Auftritt eine Premiere, für die es keine weiteren Vorstellungen gibt.

Lesung zu den Frauenaktionstagen im Magdeburger Literaturhaus

„Radikale Selbstfürsorge Jetzt. Eine feministische Perspektive“ heißt das Buch von Svenja Gräfen, aus dem sie am 10. März im Literaturhaus in der Thiemstraße 7 liest. Beginn ist um 19 Uhr.

Die Autorin rückt die echte Auseinandersetzung mit sich selbst, die eigenen Gefühle und Bedürfnisse anstelle von Optimierung oder der perfekten Yoga-Pose in den Mittelpunkt, losgelöst von Wellness-Industrie und #GoodVibesOnly.

Start für den Telemann-Wettbewerb

Der 12. Telemann-Wettbewerb beginnt am Freitag feierlich. In diesem Jahr steht für eine Woche der Gesang im Mittelpunkt des Interesses.

Die Eröffnung erfolgt am Freitag ab 17 Uhr im Gesellschaftshaus in der Schönebecker Straße 129. Neben der Begrüßung der Wettbewerbsteilnehmenden steht die Auslosung der Reihenfolge des Wettbewerbs auf dem Programm. Es musiziert das Magdeburger Ensemble KONbarock.

Stimmen der Freiheit im Sinfoniekonzert im Magdeburger Opernhaus

Die Magdeburgische Philharmonie spielt auf ihrem 7. Sinfoniekonzert am Freitag ab 19.30 Uhr im Opernhaus unter dem Titel „Musik der Freiheit“. Zum ersten Mal wird die Saxofonistin Asya Fateyeva auf der Magdeburger Bühne zu hören sein. Fateyeva ist eine klassisch ausgebildete und mehrfach preisgekrönte Saxofonistin und tritt als Solistin mit namhaften Orchestern auf.

Christoph-Mathias Mueller gastiert im Opernhaus Magdeburg.
Christoph-Mathias Mueller gastiert im Opernhaus Magdeburg.
Foto: Marco Borggreve

Auch der Dirigent Christoph-Mathias Mueller wird zum ersten Mal in Magdeburg zu hören sein. Mueller gewann internationale Dirigierwettbewerbe und erhielt den Opus Klassik Award. Der Schwerpunkt seiner Arbeit liegt auf der Wiederentdeckung und Aufführung von Werken, deren Komponisten Opfer von Gewaltregimen wurden.

Das Programm des Abends ist geprägt von Kompositionen, die für Freiheit und gegen Unterdrückung stehen. So Ludwig van Beethovens Ouvertüre zur Oper „Fidelio“, die als die Freiheitsoper schlechthin gilt. In der Oper wird ein politischer Gefangener befreit und sein despotischer Widersacher entlarvt. Die „Rhapsodie“ von Claude Debussy, bearbeitet für Altsaxofon und Orchester von Robert Orledge, wird von Asya Fateyeva als Solistin interpretiert. Erwin Schulhoff war eine der radikalsten Persönlichkeiten der 1920er und 1930er Jahre und wurde vom NS-Regime in das Lager Wülzburg deportiert. Sein Werk „Hot Sonate“ wurde von Andreas Tarkmann für Altsaxofon und Orchester bearbeitet. Alexander Weprik steht für die kurze Phase der jüdischen Musik in der Sowjetunion zwischen den Kriegen. Seine „Tänze und Lieder des Ghettos“ für Orchester op. 12 sowie „Zwei Poeme“ für Orchester runden das Programm ab.

Kabarett mit den Hengstmann-Brüdern

Mehrere Spielplanänderungen hat es im Kabarett „... nach Hengstmanns“ im Breiten Weg 37 gegeben. Die Vorstellungen von „3 Mann in einer Not“, „Herrenkind“ und „Listig Lustig“ werden durch andere Stücke ersetzt. Für Freitag und Sonnabend um 19.30 Uhr steht so jetzt „Jetzt mal ernsthaft“ mit Sebastian und Tobias Hengstmann auf dem Programm.

"Jetzt mal ernsthaft" heißt das neue Programm von Sebastian und Tobias Hengstmann. Foto: Veranstalter
"Jetzt mal ernsthaft" heißt das neue Programm von Sebastian und Tobias Hengstmann. Foto: Veranstalter
Veranstalter

Es handelt sich um das 18. gemeinsame Programm der beiden, weshalb sie sich unter anderem mit der Volljährigkeit und der strafmündig beschäftigen.

Neben der Vorstellung am Freitag sind unter anderem Vorstellungen für jeweils um 19.30 Uhr für Sonnabend, am 14. und 15. März, den 5., 12., 18., 26. und 29. April und den 5., 11, 12., 18. und 19. Mai sowie um 17 Uhr am 2. April geplant.