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Ausgehen 10 Freizeittipps: Programm für Magdeburg am Donnerstag, 9.3.2023

Magdeburg bietet Tag für Tag etwas für Freizeit und Unterhaltung. Die Magdeburger Volksstimme hat Ideen in zehn Tipps für Donnerstag, den 9. März 2023, zusammengetragen.

Von Martin Rieß 08.03.2023, 12:02
Szene aus Mr. Gum und der sprechende Kirschbaum.
Szene aus Mr. Gum und der sprechende Kirschbaum. Foto: Nilz Böhme

Magdeburg - Zwei mal Kabarett, Jazz, zwei Vernissagen, Jugendtheater, ein thematischer Rundgang, ein Sinfoniekonzert und zwei Partys - das sind die zehn Tipps, die die Magdeburger Volksstimme im Folgenden für Donnerstag, den 9. März 2023, empfiehlt. Zu den Freizeittipps für Mittwoch, den 8. März 2023, geht es hier.

„Mr. Gum und der sprechende Kirschbaum“ im Magdeburger Schauspielhaus

„Mr. Gum und der sprechende Kirschbaum“ heißt ein Schauspiel für Zuschauer ab acht Jahren nach Andy Stanton in einer deutschen Fassung von Harry Rowohlt, das am Donnerstag ab 10 Uhr im Magdeburger Schauspielhaus in der Otto-von-Guericke-Straße 64 gezeigt wird. Weitere Vorstellungen sind unter anderem für den 12. März um 16 Uhr, den 24. März, 18., 19. und 20. April um 10 Uhr, den 8. April um 11 Uhr, den 21. April um 19.30 Uhr und den 29. April um 18.30 Uhr geplant.

Erzählt wird, wie Polly und Freitag O’Leary in Bad Lamonisch an der Bibber Mr. Gum davon abhalten, den Menschen ihr Liebstes zu nehmen. In der Rezension der Volksstimme hieß es: „Was die Inszenierung mit Wucht vermittelt, ist die Lust am Fabulieren in Wort und Spiel. Und das ist eine entschiedene Einladung ans junge Publikum, jenen Ort zu entdecken, wo genau das erklärtes Prinzip ist: das Theater.“

Nadja Gröschner führt zu den starken Frauen Magdeburgs

„Starke Frauen in Magdeburg“ ist ein Rundgang am Donnerstag überschrieben, der um 15 Uhr der auf der Nordseite des Fürstenwalls beginnt. Nadja Gröschner lädt zur Begegnung mit Magdeburger Frauen. Anmeldungen sind über die Sudenburger Feuerwache möglich. Telefonisch ist diese unter der Rufnummer 0391/602809 zu erreichen.

Es geht von der Skulptur der Mechthild über die Bachmannsche Mittwochsgesellschaft mit Bezug zur Schriftstellerin Anna Luise Karsch, das ehemalige Magdeburger Schloss und den Dom mit dem Grab der Lehrerin Henriette Hasenbalg bis zum FrauenOrt für die Frauen der Ottonen und die Erinnerung an die Sintiza Erna Lauenburger, genannt Unku.

Stimmen der Freiheit im Sinfoniekonzert im Magdeburger Opernhaus

Die Magdeburgische Philharmonie spielt auf ihrem 7. Sinfoniekonzert am Donnerstag und am Freitag ab 19.30 Uhr im Opernhaus unter dem Titel „Musik der Freiheit“. Zum ersten Mal wird die Saxofonistin Asya Fateyeva auf der Magdeburger Bühne zu hören sein. Fateyeva ist eine klassisch ausgebildete und mehrfach preisgekrönte Saxofonistin und tritt als Solistin mit namhaften Orchestern auf.

Asya Fateyeva gastiert im Magdeburger Opernhaus.
Asya Fateyeva gastiert im Magdeburger Opernhaus.
Foto: Neda Navaee

Auch der Dirigent Christoph-Mathias Mueller wird zum ersten Mal in Magdeburg zu hören sein. Mueller gewann internationale Dirigierwettbewerbe und erhielt den Opus Klassik Award. Der Schwerpunkt seiner Arbeit liegt auf der Wiederentdeckung und Aufführung von Werken, deren Komponisten Opfer von Gewaltregimen wurden.

Das Programm des Abends ist geprägt von Kompositionen, die für Freiheit und gegen Unterdrückung stehen. So Ludwig van Beethovens Ouvertüre zur Oper „Fidelio“, die als die Freiheitsoper schlechthin gilt. In der Oper wird ein politischer Gefangener befreit und sein despotischer Widersacher entlarvt. Die „Rhapsodie“ von Claude Debussy, bearbeitet für Altsaxofon und Orchester von Robert Orledge, wird von Asya Fateyeva als Solistin interpretiert. Erwin Schulhoff war eine der radikalsten Persönlichkeiten der 1920er und 1930er Jahre und wurde vom NS-Regime in das Lager Wülzburg deportiert. Sein Werk „Hot Sonate“ wurde von Andreas Tarkmann für Altsaxofon und Orchester bearbeitet. Alexander Weprik steht für die kurze Phase der jüdischen Musik in der Sowjetunion zwischen den Kriegen. Seine „Tänze und Lieder des Ghettos“ für Orchester op. 12 sowie „Zwei Poeme“ für Orchester runden das Programm ab.

Plattenparty zum Katzengold im Magdeburger Schauspielhaus

Ungeniert, unzensiert und unregelmäßig präsentiert das Ensemble des Schauspielhauses Magdeburg in der Otto-von-Guericke-Straße 64 Formate in Eigenregie unter dem Titel „Katzengold“. Die 13. Ausgabe steht unter dem Titel „Katzengold mietz Schwarzes Gold“.

Es handelt sich um die Veranstaltung für Liebhaber von Schallplatten. In der Ankündigung heißt es: „Alle sind DJs! Spielt uns eure Lieblingssongs und ausgewählten Kracher vor. Gewechselt wird meist nach zwei bis drei Songs. Und: Labern nicht vergessen. Erzählt uns, warum ihr genau diesen einen Song ausgesucht habt oder was diese oder jene Platte so absolut besonders macht.“

Jazz im Magdeburger Blue Note

Das Jazz-Quartett Makross aus Schweden gibt am Donnerstag ab 20.30 Uhr ein Konzert im „Blue Note“ am Lessingplatz in Magdeburg. Makross verbindet amerikanische und nordische Jazztraditionen zu einer swingenden, melodischen und unterhaltsamen Musik. Doch auch Raum für Reflexion und Nachdenklichkeit ist gegeben.

Das Quartett besteht aus Andreas Henningsson am Kontrabass, Kristoffer Rostedt am Schlagzeug, Rasmus Nyvall am Tenorsaxofon und der Bassklarinette sowie Jens Persson am Altsaxophon. Für ihre Deutschlandtournee haben sie zudem einen häufigen Mitstreiter am Klavier dabei: Fabian Kallerdahl, ein renommierter Jazzpianist und Komponist, der mit seinen musikalischen Projekten bereits weltweit aufgetreten ist. Makross hat bereits vier Alben veröffentlicht.

Kabarett mit den Hengstmann-Brüdern

Mehrere Spielplanänderungen hat es im Kabarett „... nach Hengstmanns“ im Breiten Weg 37 gegeben. Die Vorstellungen von „3 Mann in einer Not“, „Herrenkind“ und „Listig Lustig“ werden durch andere Stücke ersetzt. Für Donnerstag, Freitag und Sonnabend um 19.30 Uhr steht so jetzt „Jetzt mal ernsthaft“ mit Sebastian und Tobias Hengstmann auf dem Programm.

"Jetzt mal ernsthaft" heißt das Programm von Sebastian und Tobias Hengstmann in Magdeburg.
"Jetzt mal ernsthaft" heißt das Programm von Sebastian und Tobias Hengstmann in Magdeburg.
Foto: Veranstalter

Es handelt sich um das 18. gemeinsame Programm der beiden, weshalb sie sich unter anderem mit der Volljährigkeit und der strafmündig beschäftigen.

Neben der Vorstellung heute sind unter anderem Vorstellungen für jeweils um 19.30 Uhr am 14. und 15. März, den 5., 12., 18., 26. und 29. April und den 5., 11, 12., 18. und 19. Mai sowie um 17 Uhr am 2. April geplant.

Vernissage zur Kunst am Bau

Seit 70 Jahren ist Kunst am Bau fester Bestandteil der Kulturpolitik in Deutschland. Doch nur wenige kennen die vielen Kunstwerke, die sich in staatlichen Gebäuden befinden. Das soll sich nun ändern: Anlässlich des Jubiläums präsentiert die Wanderausstellung „70 Jahre Kunst am Bau in Deutschland“ 59 Kunstwerke aus dem gesamten Bundesgebiet, die die historische und politische Entwicklung Deutschlands widerspiegeln.

Gezeigt wird die Schau vom 10. März bis 23. April im Forum Gestaltung in der Brandenburger Straße 10. Zur Vernissage am Donnerstag um 19.30 Uhr sprechen Norbert Eisold vom Forum Gestaltung, Oliver Müller vom Kulturausschuss der Stadt Magdeburg und Ute Chibidziura vom Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung.

Die Ausstellung gibt einen repräsentativen Überblick über die Vielfalt und Qualität der Kunstwerke und umfasst sämtliche Ausdrucksformen und Bezüge zu Standort, Funktion und Architektur. Die Ausstellung gliedert sich in zehn Kapitel, die spezifische Aspekte des Genres beleuchten und auch Fragen zu Entstehung, Pflege und Verlust der Kunstwerke thematisieren. Ein weiteres Highlight sind Filmbeiträge und Interviews mit Kunst-am-Bau-Akteuren.

Hans-Günther Pölitz und Manfred Breschke kriegen nicht genug in der Magdeburger Zwickmühle

„Wir kriegen nicht genug“ heißt das aktuelle Kabarettprogramm mit Hans-Günther Pölitz und Manfred Breschke, das derzeit in der Magdeburger Zwickmühle in der Leiterstraße 2a gezeigt wird. Auf dem Spielplan steht das Stück unter anderem um 20 Uhr am Donnerstag und am Freitag - diese Vorstellung ist im Vorverkauf bereits ausverkauft - sowie am 16., 17., 23. März und am 5., 6., 12. und 13. April zur gleichen Zeit, außerdem am 22. März um 15 Uhr.

Hans-Günther Pölitz und Manfred Breschke sind zwei gestandene, befreundete Kabarettisten. Der eine weit über Magdeburg hinaus bekannt, der andere ebenso in Dresden. Zwei erfahrene 70-Jährige des politischen Kabaretts. Doch kein bisschen leise. „Denn die Geschichte aller bisherigen Gesellschaft ist die Geschichte von klasse Kämpfen. Bei allen geht es um das Kriegen von dem, wovon man nicht genug hat“, heißt es in der Ankündigung.

"Wir kriegen nicht genug", so der Titel des politischen Kabarettprogramms mit Hans-Günther Pölitz und Manfred Breschke in der Magdeburger Zwickmühle.
"Wir kriegen nicht genug", so der Titel des politischen Kabarettprogramms mit Hans-Günther Pölitz und Manfred Breschke in der Magdeburger Zwickmühle.
Foto: Uli Lücke

Hans-Günther Pölitz hat auch das Buch mit Beiträgen von Manfred Breschke, Olaf Kirmis, Rainer Otto und Wolfgang Schaller geschrieben. Unter anderem geht es in dem Kabarettprogramm „Wir kriegen nicht genug“ um Lehrer, schwere Waffen, die Gastronomie und das Gesundheitswesen. Nach der Premiere hieß es in der Volksstimme: „Das Programm ist wie eine Therapie in düsteren Zeiten. Es vermag nicht nur völlig neue Blickwinkel zu eröffnen, sondern auch Unsägliches ,wegzulachen‘.“ Mehr sei nicht möglich, so Rezensent Rolf-Dietmar Schmidt.

Kunst in der Sudenburger Feuerwache

Eine neue Ausstellung wird am Donnerstag um 19.30 Uhr in der Sudenburger Feuerwache in der Halberstädter Straße 140 in Magdeburg eröffnet. DasKünstlerkollektiv „Wunder & Nei.n“ zeigt unter dem Titel „Alles muss raus!“ Fotografie, Malerei und Objekte. Zur Vernissage gibt es eine Musikperformance.

Party im Ellen Noir am Buckauer Bahnhof

„House DJ at Work“ heißt eine Reihe im Ellen Noir in der Porsestraße 16. Die Party beginnt am Donnerstag um 20 Uhr.

Präsentiert werden neueste Clubsounds aus Deep, Vocal, Funky, Disco House, sowie Realhouse aus Chicago und New York, Trends aus Minimal und Electronica. An den Reglern stehen die Resident-DJs FM Stroemer.