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Eine Stadt für alle Aktionstag mit Infos, Musik und Genuss gegen Rassismus in Magdeburg

Am Sonnabend, 21. Januar 2023, beteiligen sich zahlreiche Schulen an dem Aktionstag der Initiative „Eine Stadt für alle“. Wie Magdeburger Schüler für eine weltoffene Landeshauptstadt eintreten.

20.01.2023, 04:00
Mehr als 20 Schulen beteiligen sich mit einem Aktionstag 2023 an der Initiative „Eine Stadt für alle“. 2022 waren die Schulen unter anderem mit einem Flashmob dabei.
Mehr als 20 Schulen beteiligen sich mit einem Aktionstag 2023 an der Initiative „Eine Stadt für alle“. 2022 waren die Schulen unter anderem mit einem Flashmob dabei. Foto: Netzwerk Demokratie und Toleranz

Magdeburg - vs

Am 16. Januar 1945 ist die Innenstadt von Magdeburg am Ende des Zweiten Weltkriegs dem Erdboden gleichgemacht worden. Ein Krieg, der aus Macht- und Rassenwahn von den Nationalsozialisten angezettelt worden war. Für die Magdeburger jedes Jahr Anlass, gegen diese brandgefährlichen politischen Ansichten ein Zeichen zu setzten: mit der Aktionswoche „Eine Stadt für alle“.

Beteiligt waren und sind immer auch zahlreiche Schulen. Nach der coronabedingten Verschiebung der Aktion 2021 und 2022 präsentieren sich in diesem Jahr am 21. Januar ab 11 Uhr wieder mehr als 20 Schulen bei der Aktion „Eine Stadt für alle“ auf dem Alten Markt. Zugleich ist der Tag der Auftakt zum Jubiläum 20 Jahre „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ in Sachsen-Anhalt.

Im Rahmen der Aktionswoche, die von der Initiative Weltoffenes Magdeburg getragen wird, präsentieren sich die Schulen aus Magdeburg und dem Umland mit Infoständen, Aktionen und einem abwechslungsreichen Bühnenprogramm auf dem Alten Markt.

Der Campus Courage lädt an den Ständen und Pavillons zum Bummeln und Verweilen ein. Kinder und Jugendliche zeigen hier die Vielfalt ihrer Projekte und Ideen, Nachdenkliches und Unterhaltsames, Kunst und Kultur, Leckereien, Lebenslust und Weltoffenheit.

Auf der Bühne geben Schulbands, Chöre und Trommelgruppen eine Kostprobe ihres Könnens. Außerdem treten der Rapper Mezia sowie der ukrainische Frauenchor „Wir sind aus der Ukraine“ auf. Die Schulen sammeln an diesem Tag übrigens Spenden für das Kinderhospiz in den Pfeifferschen Stiftungen.

„Mit dem diesjährigen Campus Courage eröffnen wir gleichzeitig unser Jubiläumsjahr, denn das Netzwerk ,Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage’ wird in diesem Jahr in Sachsen-Anhalt 20 Jahre alt“, so die Landeskoordinatorin und stellvertretende Direktorin der Landeszentrale für politische Bildung, Cornelia Habisch. In dieser Zeit seien 168 Schulen Mitglied im Netzwerk geworden.

Das Bühnenprogramm am Sonnabend

11 Uhr: Auftakt mit der Trommelgruppe „Culture Crack“ des Geschwister-Scholl-Gymnasiums

11.05 Uhr: Grußwort Oberbürgermeisterin Simone Borris

11.10 Uhr: Eröffnung durch die Landeskoordination „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“, Cornelia Habisch

11.15 Uhr: Trommelgruppe „Culture Crack“

11.30 Uhr: Akustikband mit Stanislav Zaides, Gemeinschaftsschule „Wilhelm Weitling“

11.55 Uhr: Auftritt des Rappers Mezia

12.15 Uhr: Gesang der Musikkurse Berufsbildende Schulen „Otto von Guericke“ 12.30 Uhr: Auftritt des Chores der Berufsbildende Schulen „Dr. Otto Schlein“ und Gedicht

12.50 Uhr: Schulband 2nd Way, Schule des Zweiten Bildungsweges

13.15 Uhr: Trommelgruppe der IGS „Willy Brandt“ mit Lancei Dioubate

13.35 Uhr: Gesang mit Poesie, Sekundarschule „LebenLernen“ 13.40 Uhr: Streichquartett Internationales Gymnasium „Pierre Trudeau“ Barleben

13.55 Uhr: Tanzgruppe und Rezitation mit musikalischer Begleitung, IGS „Regine Hildebrandt“

14.15 Uhr: Schulband mit Popmusik, Evangelische Sekundarschule

14.35 Uhr: Big Band des Ökumenischen Domgymnasiums Magdeburg mit Popklassikern und Poetry Slam von Dorothee Jannasch

14.55 Uhr: Ukrainischer Frauenchor („Wir sind aus der Ukraine“)

15.20 Uhr: Verabschiedung durch die Landeskoordination vs